3:0-Auswärtssieg gegen die Union Edelweiss – SV sedda Bad Schallerbach erhöht Druck auf Tabellenspitze

Überhaupt nicht nach Wunsch waren die vergangenen Wochen in der LT1 OÖ-Liga für die Union Edelweiss verlaufen. Heute bekam man es auf eigener Anlage mit einem absoluten Top-Team zu tun – dem Aufsteiger SV sedda Bad Schallerbach. Schlussendlich zogen die Linzer gegen die Renner-Truppe klar den Kürzeren und schlittern somit immer tiefer in die Ergebniskrise: Seit nunmehr sechs Runden wartet man auf einen vollen Erfolg. Der SV sedda Bad Schallerbach setzt sich indes im absoluten Spitzenfeld der Tabelle fest.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vom Start weg entwickelte sich ein Match, das von vielen Zweikämpfen geprägt war. Beide Teams begegneten sich weitestgehend auf Augenhöhe in einer temporeichen, ruppigen, teils wilden Begegnung. Sowohl die Heimischen als auch die sedda-Elf fanden in der ersten Hälfte eine richtig aussichtsreiche Gelegenheit vor. Während Gästestürmer Alexander Fröschl in der 12. Minute das anvisierte Ziel knapp verpasste, traf Edelweiss-Angreifer Kenan Ramic in Minute 28 nur die Außenstange.

 

Favorit schraubt Ergebnis in die Höhe

Einen perfekten Start in Durchgang zwei erwischte die Renner-Truppe, welche nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf 0:1 stellte. Nach einem präzisen Assist von Raphael Hofstätter traf Fröschl aus spitzem Winkel. In der Folge machte es der Gast gegen den Ball richtig gut: Man agierte extrem griffig und zeigte sich in dieser Hinsicht verbessert im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Die so hochveranlagten Individualisten in den Reihen der Union Edelweiss kamen dadurch nicht wirklich zur Entfaltung. In der 59. Minute legte der SV sedda Bad Schallerbach nach und führte somit eine gewisse Vorentscheidung herbei. Nach einer Ecke von Kapitän Dominik Stadlbauer setzte Ivica Zelic einen Kopfball gekonnt ins lange Eck zum 0:2. Nur Augenblicke später die beste Chance des Gastgebers in Hälfte zwei: Mittelfeldmann Sinisa Markovic scheiterte aber an Bad Schallerbachs Keeper Josef Gruber. In der Folge war wieder der Gast an der Reihe. Nachdem Daniel Gremsl und Fröschl aussichtsreiche Chancen vorgefunden hatten, besorgte erstgenannter Akteur in der 75. Minute das 0:3, indem er selbst richtig gut presste, den Ball klaute und gekonnt einschob. Drei Minuten später verpasste es Michael Schröttner, das Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben. Der Gästestürmer scheiterte vom Kreidepunkt, nachdem er selbst im Strafraum des Kontrahenten mit unerlaubten Mitteln gestoppt worden war.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss):

„Wir haben es Bad Schallerbach sehr leicht gemacht, die drei Tore zu schießen. Man merkt bei uns eine gewisse Verunsicherung. Wir haben eine lange Serie mit nicht gewonnenen Spielen. Auch die Kadersituation ist nicht die beste. Es war eine verdiente Niederlage. Man kann Bad Schallerbach nur gratulieren. Wir sind gerade in einer schwierigen Phase.“

 

Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):

„Wir wollten heute unbedingt gewinnen. Das hat man gemerkt. Wir waren extrem aggressiv. Es war ein verdienter Sieg.“

Die Besten: Pascal Hofstätter (ZMF), Alexander Fröschl (ST), Daniel Gremsl (ST)

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