Trainereffekt par Excellence! SPG Pregarten erledigt bei Nimmervoll-Debüt Union Mondsee mit 4:2

Mit Dominik Nimmervoll übernahm unter der Woche ein erfahrener, sowie zweifelsohne qualitativ enorm hochwertiger Trainer das Ruder bei der SPG Algenmax Pregarten. Unter ihm soll der positive Trend, den man mit dem Remis gegen die Union Edelweiss am vergangenen Wochenede bereits gestartet hat, weiter fortgesetzt werden. Als erste Hürde wartete dahingehend am heutigen Freitagabend die Union Raiffeisen Mondsee auf – die Mamoser-Truppe holte aus den letzten drei Partien jedoch nur einen vollen Erfolg in der LT1 OÖ-Liga. Auch heute lief es bei den Mondseern alles andere als rund, musste man sich doch nach neunzig Minuten klar mit 2:4 geschlagen geben. Bei der Spielgemeinschaft aus Pregarten hingegen ist damit der Einstand des neuen Übungsleiters vollauf geglückt. 

 

Furiose Mühlviertler fegen über Hausherren hinweg 

Mit einer gehörigen Portion Energie und Tatendrang gingen die Gäste in diese Partie und waren sichtlich gewillt, unter der Führung der Nimmervoll-Brüder sogleich für ein dickes Ausrufezeichen zu sorgen. Ein Vorhaben, welches die Mühlviertler keine 180 Sekunden nach Anpfiff eindrucksvoll in die Tat umsetzten und kurzerhand mit 1:0 in Führung gingen – man profitierte dabei allerdings vom Pech des heimischen Innenverteidigers Ernst Grundner, von dessen Fuß das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor via Innenstange befördert wurde. Es war ein Treffer, der einer zweifelsohne bis in die Haarspitzen motivierten Gast-Mannschaft im Anschluss nochmals weiter Auftrieb verschaffte. Kaum etwas erinnerte mehr an die teils doch enttäuschenden Auftritte der jungen Pregartner-Elf, die nun mit brutaler Zielstrebigkeit und dem notwendigen Tempo ans Werk gingen und einem zeitweise überforderten Kontrahenten auf diese Weise die Grenzen aufzeigten. In Minute 18 folgte dann der nächste Nackenschlag für die Heimischen: Markus Blutsch erhöhte per Distanzschuss auf 2:0. Nach einer guten halben Stunde fanden die Hausherren schließlich eine Antwort auf jenen Rückschlag und verkürzten durch Maximilian Grössinger auf 2:1. Jener Spielstand hielt allerdings nur kurze Zeit stand, holten doch die Gäste noch vor dem Gang in die Kabinen zu einem weiteren Rundumschlag aus und sorgten damit bereits frühzeitig für eine Art Vorentscheidung: Egon Vuch und abermals Marko Blutsch schlugen für die Nimmervoll-Elf zu und markierten damit die deutliche 4:1-Pausenführung. 

Gäste verwalten Vorsprung geschickt 

Die Mondseer reagierten zur Halbzeit, brachten gleich drei neue Spieler und hiermit auch frischen Wind in die Partie – wirklich Früchte tragen sollte jene Umstellung allerdings nicht. Zwar waren die Gastgeber fortan das aktivere, bemühtere Team am Feld, eine nachhaltige Durchschlagskraft konnte an diesem Abend zu keinem Zeitpunkt wirklich entwickelt werden. Die Gäste aus dem Mühlviertel hingegen beschränkten sich mittlerweile im Großen und Ganzen auf die Verwaltung des ohnehin mehr als komfortablen Vorsprungs und taten dies mit enormer Ruhe und Gelassenheit. Erst ein direkt verwandelter Freistoß von Oliver Holzinger und das gleichbedeutende 2:4 brachte in den Schlussminuten nochmals ein wenig Spannung in eine per se entschiedene Partie (78.). Letztlich hievten die Nimmervoll-Schützlinge den Sieg allerdings ungemein souverän über die Zeit und bescherten ihrem neuen Übungsleiter damit einen vollauf geglückten Auftakt. 

Stimmen zum Spiel 

Johann Loibichler (Sportlicher Leiter Union Mondsee): 

„Das war heute unter dem Strich einfach zu wenig von uns. Natürlich haben wir heute personell nicht aus dem Vollen schöpfen können, das aber als Ausrede zu nehmen, reicht nicht. Es ist sehr bitter. Wir haben uns schon erwartet, zuhause gegen Pregarten etwas mitzunehmen.“ 

Dominik Nimmervoll (Trainer SPG Pregarten):  

„Wir sind natürlich optimal in die Partie gestartet und waren dann sehr griffig und haben vieles umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben. Nach der Halbzeit hat man dann schon gesehen, dass es auch noch einige Dinge, gerade defensiv, anzugehen gilt. Alles in allem war das aber eine sehr starke Teamleistung.“ 

Die Besten: Lukas Denk (ZM), Markus Blutsch (ZM) 

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