Zwei frühe Tore und zwei Ausschlüsse in Kleinmünchen (mit Fotos)

altaltDie ASKÖ Tekaef Donau Linz kam auch im zweiten Heimspiel der Saison nicht über ein Remis hinaus, das Match gegen den SV CNC Glück Sierning endete mit einem 1:1. Marco Fekete brachte die Gäste kurz nach Anpfiff in Führung, wenig später glich Roman Hintersteiner aus. Nach der Pause mussten Donaus Christoph Oberegger und Siernings Vladimir Balek vorzeitig vom Platz, Tore gab es keine mehr.

 

Flotter Beginn mit zwei Toren

Nach zwei Minuten kommt Donau beinahe zur ersten ganz großen Chance, als Siernings Hannes Zauner unachtsam ist, Yusuf Efendioglu in der Folge aber knapp im Abseits steht. Die Antwort der Gäste kommt wenig später, und das gleich in Form des ersten Treffers an diesem Abend. Nach einer schönen Aktion über rechts brint Mario Müller den Ball zur Mitte, wo Marco Fekete zum 1:0 für die Gäste einschiebt. Kurz darauf hat Sierning die nächste Super-Chance, doch Balek setzt den Ball nach einem Solo über das Tor. Die Strafe folgt abermals nur wenig später, Sierning bringt den Ball nach einem Freistoß nicht weg und Roman Hintersteiner nimmt sich aus 18 Metern ein Herz und drückt ab - 1:1 (10.). Etwa 300 Zuschauer können sich zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren, es gibt einiges zu sehen in Kleinmünchen.

Sierning kommt der Führung näher

Und es geht auch weiter so, Chancen auf beiden Seiten. Donau probiert es über links, Nenad Vidackovic nimmt einen hohen Ball direkt, doch sein Schuss geht über das Sierninger Gehäuse. Für Sierning scheitern Balek per Kopf und Zauner per Weitschuss. Vor allem mit Balek haben die Heimischen große Probleme, der tschechische Legionär tanzt die Abwehr immer wieder aus. In der 33. Minute beweist Donau-Keeper Reinhard Fuchsjäger wiederholt seine Klasse und fischt einen Schuss von Müller aus dem Winkel. Als auch noch Fekete und erneut Müller alleinstehend vor Fuchsjäger scheitern, müssen die Gäste froh sein, nicht erneut hinten zu liegen. Es geht mit dem 1:1 in die Kabinen.

ASKÖ Donau Linz - SV Sierning ASKÖ Donau Linz - SV Sierning ASKÖ Donau Linz - SV Sierning

Kämpferische Donau-Spieler und zwei Ausschlüsse

Nach der Pause zeigen sich die Heimischen äußerst motiviert, sofort werden Angriffe gestartet, was wenig später auch mit einem Tor belohnt wird, das allerdings aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wird. Sierning wirkt immer müder, Donau sehr entschlossen, Großchancen gibt es in dieser Phase dennoch keine. In der 69. Minute hat die Scheiblehner-Elf sogar Glück, als Simon Pranzl bei einer guten Möglichkeit etwas überrascht wird und den Ball nicht richtig verarbeiten kann. Dann tritt Schiedsrichter Christian Greinecker in den Mittelpunkt, zeigt in der 72. Minute Oberegger wegen Kritik die gelb-rote Karte, nur zwei Minuten später muss der starke Balek wegen Beleidigung mit Rot vom Platz. Die Mannschaften lassen sich davon aber nicht beirren und geben vor allem in der Schlussphase noch einmal Gas. Dieses Engagement wird aber nicht mehr belohnt, es bleibt bei der Punkteteilung, ein tolles OÖ-Liga-Match geht zu Ende.

 

Stimmen zum Spiel

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Sierning hat das Spiel nach dem 1:1 dominiert, Reinhard Fuchsjäger hat uns mit unglaublichen Paraden im Spiel gehalten. Im zweiten Durchgang waren wir spielbestimmend, hatten auch unsere Chancen, es war ein qualitativ sehr gutes OÖ-Liga-Match. Ich bin mit dem Remis zufrieden, denn Sierning war heute einfach sehr gut."


Die Besten: Fuchsjäger, Wimmer

 

Thomas Engelmaier, Trainer SV CNC Glück Sierning
"Wir hätten zur Halbzeit schon 3:1, wenn nicht 4:1 führen müssen. Die Mannschaft hat viele Chancen kreiert, doch Fuchsjäger hat unglaublich gehalten. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, das einzige Manko ist derzeit die Chancenauswertung, das jetzt schon zum wiederholten Male. Ein Sieg wäre verdient gewesen, wir haben aber gegen einen Titelanwärter auswärts 1:1 gespielt, damit kann man durchau zufrieden sein. Ärgerlich war dagegen der Ausschluss von Balek, er war im ersten Durchgng der beste Mann am Platz und fehlt uns hoffentlich nicht allzu lange. Der Schiedsrichter hätte hier Fingespitzengefühl zeigen können. Fuchsjäger hat das ganze Spiel kommentiert, dann hat unser Spieler etwas zu ihm gesagt und sieht dafür sofort Rot."


Die Besten: Balek, Fekete

 

Milan Vidovic

Fotos: Martin König

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