SV Bad Ischl und SV Micheldorf schreiben erstmals an

altaltIm Duell der derzeitigen Nachzügler SV Zebau Bad Ischl und SV Grün-Weiß Micheldorf war es nach 90 Minuten erneut keinem der beiden Teams vergönnt, die drei Punkte davon zu tragen. Immerhin konnten beide erstmals anschreiben, das Match endete mit 2:2, ein Ergebnis mit dem beide Trainer leben können. Die Gastgeber waren dem Sieg am Ende aber etwas näher, Rudi Durkovic vergab in der Schlussphase gleich mehrere Top-Chancen.

Bad Ischl drückt und erspielt Chancen

Gleich in der Anfangsphase wird deutlich, dass sich die Teams hier einiges vorgenommen haben. Es müssen endlich Punkte auf das Konto, sowohl bei Bad Ischl als auch bei Micheldorf. Nach nur vier Minuten dann aber schon der erste große Rückschlag für die Waldhör-Elf. Die Gastgeber gehen nach einer schönen Aktion über Rudi Durkovic und Gökhan Sengül durch Jasmin Celebic in Führung - 1:0. Bad Ischl bleibt am Drücker, Sengül kommt kurz darauf schon zur nächsten Möglichkeit, wartet aber zu lange mit dem Abschluss. Auch David Svarovsky und Durkovic scheitern mit ihren Schüssen, Bernd Schrattenecker kann diese entschärfen. Nach einem Eckball versucht es Marco Wieser per Kopf, doch auch das bringt nicht die gewünschte 2:0-Führung. In der Nachspielzeit fällt schließlich doch noch ein Tor in Durchgang eins, doch der Ball zappelt im Ischler Netz, Micheldorf gelingt tatsächlich noch der Ausgleich. Bei einem Angriff setzt Mathias Roidinger nach und Andreas Aster unter Druck, der Abwehrversuch landet bei Dietmar Gruber, der aus etwa sieben Metern einschiebt - 1:1.

Micheldorf kann wieder ausgleichen

Nach der Pause machen die Gäste zunächst Druck, kommen auch zu der ein oder anderen Chance, es bleibt zunächst aber beim 1:1. Als sich Ischl wieder fängt, bekommt ein Micheldorf-Spieler bei einem hohen Ball das Leder an die Hand, der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter. Routinier Svarovsky verwandelt den Strafstoß zur erneuten Führung für die Heimischen - 2:1 (58.). Nun ist es wieder die Waldhör-Elf, die auf den Ausgleich drängt. In der 70. Minute dann auch etwas Verwirrung im Ischl-Sechzehner. Tormann Filip Dramac bringt einen Gegenspieler zu Fall, der Schiedsrichter zögert, gibt den Elfmeter aber nicht. Im direkten Gegenzug vergibt Durkovic eine gute Möglichkeit. Ein tolles Spiel, das die 400 Zuschauer hier sehen, in der 75. Minute fällt Tor Nummer vier. Bei einem Angriff über rechts landet der Ball an der Ischler Torstange, Gruber steht goldrichtig und staubt zum 2:2 ab. Das möchten die Gastgeber nicht auf sich sitzen lassen, stürmen immer wieder nach vorne. Durkovic, Svarovsky, erneut Durkovic - doch am Ende hat stets Schrattenecker seine Hände am Ball, kann alle Schussversuche abwehren. In der 90. Minute ist auch er geschlagen, doch Durkovic springt der Ball an den Knöchel und landet aus kürzester Entfernung nur Zentimeter neben dem falschen Ende der Torstange. Das Spiel ist kurz darauf zu Ende.

 

Stimmen zum Spiel

Peter Halada, Trainer SV Zebau Bad Ischl
"Was die Chancen anbelangt, kann man von einem gerechten Remis sprechen. Am Ende hatten wir aber einige Top-Chancen, leider ist uns da der Goldtreffer nicht geglückt. Zurzeit haben wir einfach viel Pech, es läuft nicht so, wie wir uns das wünschen. Wir arbeiten aber hart und schauen nach vorne, nun wartet Bad Schallerbach. Es sind aber noch 26 Partien ausständig, ich bin überzeugt, wir brauchen einfach nur einen Sieg, um weiterzumarschieren."

Die Besten: Pauschallob

 

Walter Waldhör, Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf
"Wenn es blöd läuft, verlieren wir am Ende wieder. In der Schlussphase hatte Bad Ischl gute Chancen, es wäre aber nicht verdient gewesen. Wir müssen konsequenter werden, in allen Belangen. Wir haben viele Chancen und gute Situationen, sind aber oft nicht konzentriert genug. Auch in der Defensive müssen wir das abstellen, dann sind wieder Siege möglich."

Die Besten: Feichtl, Gruber

 

Milan Vidovic

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