Dank 2:1 gegen Bad Goisern: ASKÖ Donau Linz marschiert weiter

Bereits am späten Mittwoch Abend eröffneten die ASKÖ Donau Linz und der SV Bad Goisern die 23. Runde der OÖ-Liga. Während die wieder erstarkten Linzer zuletzt nicht nur den SV Grieskirchen in die Schranken weisen konnten, sondern richtig Boden gut machten, erkämpften sich stark ersatzgeschwächte Goiserer einen Punkt gegen einen starken FC Wels. Alle Augen waren heute auf einen Mann gerichtet, der zuletzt nicht dabei sein konnte.

Tag der Standardsituationen

Dass Thomas Stadler ein absoluter Vorzeigekicker ist, stellt kein Geheimnis dar. Spätestens seit heute weiß man aber dass er auch hart im Nehmen ist. Obwohl vor wenigen Tagen noch im Krankenhaus gelegen, leuchtete sein Name bereits heute wieder in der Startaufstellung auf. Wie wichtig er für seine Mannschaft ist, konnte man zuletzt deutlich beobachten. Angetrieben von dieser frohen Kunde legten die Gäste aus dem Salzkammergut gleich einmal eine starke Anfangsphase hin. Man schaffte es in den ersten zehn Minuten Donau zum Reagieren zu zwingen, setzte selbst die ersten Akzente in diesem Spiel. Der Schuss des Goalgetters Guerrib stellte für Donau-Keeper Fuchsjäger jedoch keine allzu große Herausforderung dar.

Nach einer Viertelstunde wurden die Heimischen erstmals durch eine Standardsituation gefährlich. Vidackovic stellte sich der Herausforderung und trat bei diesem Freistoß von der Strafraumgrenze an. Er zirkelte dabei den Ball sehenswert zur 1:0-Führung für die Scheiblehner-Elf in die Maschen. Momentan passt es einfach bei den Kleinmünchnern! Das 1:0 war gleichzeitig der Weckruf für die Heimischen, denen nun alles leichter von der Hand zu gehen schien. Die Kombinationen wurden sicherer, die Spielanteile größer. Zehn Minuten vor der Pause verzauberte Siantu die Zuschauer mit einer Einlage Marke "brasilianisch", der per Fallrückzieher gespielte Ball verfehlte sein Ziel nur um Haaresbreite. Kurz vor der Pause fand erneut Siantu eine Riesenchance vor, er schob freistehend vor Althuber den Ball jedoch am Tor der Goiserer vorbei.

Bad Goisern kam noch einmal ran

Bad Goisern konnte damit den knappen Rückstand in die Pause "retten". Auch in der zweiten Halbzeit präsentierte sich den Zuschauern aber vorerst ein ähnliches Bild. Donau Linz stürmte weiter in Richtung gegnerisches Tor, wurde dafür durch einen Treffer in der 60. Minute mit dem 2:0 belohnt. Nach toller Vorarbeit von Efendioglu und herrlicher vorausgegangener Kombination über links konnte Naderer den Ball in den Maschen der Goiserer versenken.

Fünf Minuten später aber kamen die Gäste aus dem Salzkammergut überraschend zum Anschlusstreffer. Nach einem Missverständnis von Donaus Keeper Fuchsjäger mit seiner Defensive segelt der Ball nach einem Freistoß an Freund und Feind vorbei ins Tor der Linzer. Ein aus Sicht der Donau-Elf denkbar unglücklicher Treffer. In der Folge entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch. Vidackovic´ Kracher aus der Distanz streift ebenso nur knapp am Tor vorbei wie Stadlers Schuss nach Ambrosch-Pass auf Seiten der Mannen aus dem Salzkammergut.

Die Linzer verpassten es in der Folge immer wieder den Sack zuzumachen, Bad Goisern konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen, man war am heutigen Tag in letzter Konsequenz nicht zwingend genug. Donau Linz gewann damit das dritte Spiel in Folge, während Bad Goisern aus den letzten vier Spielen nur vier Punkte erobern konnte.

Stimme zum Spiel:

Gerald Scheiblehner, (Trainer ASKÖ Donau Linz):

"Es war heute ein sehr gutes Fußballspiel weil Goisern sich sehr stark präsentiert hat. Wir haben nach einem eher verhaltenen Beginn das 1:0 erzielen können, was uns in die Karten gespielt hat. Dadurch sind wir sicherer geworden. In der zweiten Halbzeit kreierten beide Mannschaften gute Kombinationen. Durch ein unglückliches Gegentor ist Goisern noch einmal ran gekommen, bis zum Schluss bestand aber keine große Gefahr, Goisern hat keine zwingende Torchance gehabt. Aber noch einmal: Goisern hat sehr gut gespielt."

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