SV Bad Goisern kann doch noch siegen

Überhaupt nicht nach Wunsch verlief die Saison in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – für den SV Kieninger-Bau Bad Goisern. Man ist abgeschlagen am Tabellenende. De facto beginnen bereits jetzt die Planungen für die kommende Spielzeit in der Landesliga. Die ausstehenden Frühjahrsrunden sollen trotzdem noch mit zufriedenstellenden Auftritten absolviert werden. Heute bekam man es dabei mit ASKÖ TEKAEF Donau Linz zu tun. Am Ende gelang dem Schlusslicht eine Überraschung. Man siegte auf heimischer Anlage.

Perfekter Start für den Gastgeber

Einen Auftakt nach Maß erwischte SV Bad Goisern. Bereits nach fünf gespielten Minuten konnte man auf 1:0 stellen. Zunächst erfolgte eine sehenswerte weil schnell vollzogene Spielverlagerung von der rechten auf die linke Seite, wo nach einem Foul der Schiedsrichter auf Freistoß für die Heimischen entschied. Schlussmann Ünal Nuredini konnte zwar halten, per Abstauber war aber Spielertrainer Andrzej Jaschinski zur Stelle. In der Folge kam ASKÖ Donau Linz auf. Bereits jetzt darf vorweg genommen werden, dass sich die Gahleitner-Truppe über die gesamte Dauer aussichtsreiche Chancen erspielte, es jedoch verabsäumte, diese in Zählbares umzumünzen. „Das war eine gute Leistung von uns. Wir waren nicht nur in der Defensive, sondern haben auch mitgespielt“, freut sich der Coach des Gastgebers Andrzej Jaschinski. Aluminium verhinderte zudem, dass Patrick Ambrosch mit seinem Schuss das 2:0 besorgte.

Video vom Elfmeter zum 2:1

Tor 2:1 Donau Linz 54

SV Bad Goisern kurz nach Wiederanpfiff abermals zwingend

In Minute 51 erhöhte das Schlusslicht auf 2:0. Einen Konter schloss man dabei perfekt ab. Patrik Husanik verzeichnete mit einem Schuss ins kurze Eck, abgegeben aus zirka 16 Metern, ein Erfolgserlebnis. Unmittelbar danach konnte der Gast verkürzen. Nenad Vidackovic wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte der Gefoulte zum 2:1 (Minute 53). ASKÖ Donau Linz kreierte auch in Hälfte zwei tolle Gelegenheiten. Es gelang aber nicht, das Match noch zu einem zufriedenstellenden Ende zu bringen. „Wir haben nur auf ein Tor gespielt“, erinnert sich der Sportmanager der Linzer Kurt Baumgartner. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass SV Bad Goisern selbst eine Chance hatte, sogar auf 3:1 zu stellen. Man verfehlte das Gehäuse bei einem Schussversuch aber. In Minute 92 sah Patrik Husanik noch die rote Karte wegen einer Tätlichkeit.

Stimmen zum Spiel:

Andrzej Jaschinski (Trainer SV Kieninger-Bau Bad Goisern):

„Wir haben uns taktisch über 90 Minuten gut verhalten. Ich muss die Mannschaft loben. Ich bin heute stolz. Der Sieg war verdient. Die rote Karte tut aber weh. Die Nachspielzeit war zu lange.“

Die Besten: Patrick Ambrosch, Bertold Mihaly Popovics

Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Wir waren heute überheblich und schlecht. Wir haben zu Recht verloren. Immer verlieren wir gegen den Letzten.“

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