DSG Union Perg verliert erneut [Video]

Fulminanten Wochen der DSG Union HABAU Perg in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – folgte jüngst bittere Ernüchterung. Zwei Mal en suite zog der Aufsteiger mit 0:3 den Kürzeren. Im heutigen Heimmatch gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz, in der kritischen Zone der Tabelle klassiert, wollte man wieder in die Spur finden. Dies gelang jedoch nicht. Die Gahleitner-Truppe feierte einen enorm wichtigen Dreier. (Jetzt Trainingslager buchen)

Liganeuling gelingt Führung

Äußerst schwer in die Partie fanden die Kicker aus Linz. Sichtlich wurde versucht, mit einem konstruktiven Spielaufbau nach vorne zu kommen. Dass dies augenscheinlich nicht gelang, ist unter anderem auf den Zustand des Platzes zurückzuführen. Auf holprigem Untergrund schlichen sich viele Fehler ins Spiel der Gäste ein. Die Union Perg lauerte geduldig auf eben jene, um dann vorrangig mit langen Bällen rasant sowie gefährlich vor das Gehäuse der Gahleitner-Elf zu kommen. In Minute 20 stellte Stefan Graf auf 1:0. Genannter trat mit einem sehenswerten Heber als Torschütze in Erscheinung. „Wir sind verdient in Führung gegangen“, erinnert sich Pergs Coach Gerhard Obermüller. Insgesamt zeigten seine Schützlinge eine gute Vorstellung in Durchgang eins. Durch Victor Michel vergab man gar eine aussichtsreiche Gelegenheit auf ein komfortables 2:0. In der 39. Minute musste man aber stattdessen den Ausgleichstreffer hinnehmen. Sommerneuzugang Oliver Affenzeller sorgte für ein Erfolgserlebnis der Linzer. Jener Aktion war eine tolle Einzelleistung samt aufmerksamer Vorarbeit von Teamkollege Roman Hintersteiner vorausgegangen. Die Union Perg muss sich überdies den Vorwurf gefallen lassen, durch schlechtes Verhalten im Umschaltspiel diesen Gegentreffer begünstigt zu haben.

Tor 1:0 Union Perg 21

Leistungssteigerung der Gäste

Nach dem Seitenwechsel wurde ASKÖ Donau Linz stärker. Dies wurzelte insbesondere in einer taktische Umstellung von Coach Andreas Gahleitner. Der Übungsleiter brachte mit Marjan Gamsjäger eine zweite Spitze. Der Fokus lag überdies fortan verstärkt auf dem Spiel über die Außenbahnen. „Das ist gut aufgegangen“, freute sich der Trainer. Umgehend gelang es, sehr gefährlich vor das Gehäuse des Kontrahenten zu kommen. Aluminium verhinderte jedoch, dass Sercan Serbest seine Truppe in Front brachte. In Minute 60 wurde dann aber nachgeholt, was zuvor verpasst wurde. Der aufmerksame Nenad Vidackovic schnappte sich bei Pergs Versuch herauszuspielen das Leder und stellte mit einem Flachschuss auf 1:2. Danach fand Joker Marjan Gamsjäger eine weitere dicke Chance vor, rutschte aber in aussichtsreicher Position aus. Weil es die Linzer nicht schafften, früher für klare Verhältnisse zu sorgen, sahen sie sich mit einer brisanten Schlussphase konfrontiert. In Minute 82 folgte ein Freistoß von Pergs Peter Rametsteiner. Jürgen Gmeiner kam daraufhin zum Schuss, der Ball wurde aber von Donaus Hintermannschaft auf der Linie abgewehrt. Umgehend danach setzte Thomas Mayrhofer das Spielgerät ans Gebälk.

Stimmen zum Spiel:

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):

„Das war heute weder schlecht, noch richtig gut. Wir hätten uns einen Punkt sicher verdient gehabt. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Wir hatten dieses Mal das Glück auf unserer Seite. Wir haben uns den Sieg redlich verdient, weil wir vor allem in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft waren. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

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