ASV St. Marienkirchen/Polsenz dreht verrückte Partie [Video]

Union Raika Weißkirchen
ASV St. Marienkirchen an der Polsenz

Die Begegnung zwischen der Union Raika Weißkirchen und dem ASV St. Marienkirchen an der Polsenz wurde heute Abend als einziges Spiel der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster - erst um 20 Uhr angepfiffen. Trotz der etwas verspäteten Anpfiffszeit hatte das Aufeinandertreffen für beide Mannschaften große Bedeutung. Die Gäste aus St. Marienkirchen waren in der laufenden Hinrunde noch nicht vom Glück verfolgt und befanden sich deshalb im Tabellenkeller. Nichtsdestotrotz hatte die Kuranda- Elf einige gute Auftritte hingelegt, sodass der Liganeuling durchaus schon mehr Punkte auf dem Konto haben könnte. Auf der Gegenseite waren die Weißkirchner sehr ordentlich in die Saison gestartet und nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen in Serie rangierte die Olzinger- Elf sogar auf dem beachtlichen vierten Tabellenplatz, den man heute mit einem vollen Erfolg natürlich verteidigen wollte. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

St. Marienkirchen „schenkt“ den Gastgebern zwei Treffer

Beide Mannschaften taten sich in der Anfangsphase sehr schwer, einen wirklichen Rhythmus zu finden. Nach wenigen Augenblicken passierte Gäste- Schlussmann Daniel Zach ein Missgeschick, denn der Torhüter rutschte bei einem Abschlag aus und bediente so Benjamin Freudenthaler ideal. Dieser hatte keine Probleme beim direkten Übernehmen des Balles und traf zur frühen Führung. Die Gäste sorgten in der ersten Halbzeit eigentlich nur vereinzelt mit Weitschüssen für Gefahr, sodass Heim- Goalie Dominik Eder noch einen ruhigen Arbeitstag hatte. Auf der Gegenseite fiel aber auch der Olzinger- Elf offensiv kaum etwas ein. Doch in der 36. Minute vertändelte Alexander Haider den Ball im eigenen Strafraum, Benjamin Freudenthaler eroberte den Ball und servierte ihn dem mitgelaufenen Mario Müller, sodass dieser zum 2:0 einschob.

 

Tor 2:3 St. Marienk./P 77

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Gäste kämpfen sich zurück

In den zweiten 45 Minuten zeigte der Liganeuling dann ein anderes Gesicht und kämpfte um jeden Ball. Die Weißkirchner ließen den letzten Willen vermissen, sodass die Kuranda- Elf das Spiel immer mehr in die Hand nahm. Nach einer knappen Stunde belohnte sich das Tabellenschlusslicht für den großen Aufwand. Alexander Haider wurde nach schöner Körpertäuschung im Weißkirchner Strafraum gelegt und das Schiedsrichtergespann zeigte sofort auf den Punkt. Stephan Dieplinger ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß zum Anschlusstreffer. Nun hatten die Gäste Lunte gerochen und Edis Salkic brachte den vermeintlichen Außenseiter nur wenige Minuten später mit seinem Treffer wieder heran. Der eingewechselte Stürmer übernahm einen weiten Pass von Kapitän Simon Zauner und schloss gekonnt zum Ausgleich ab. Abermals nur wenige Minuten später avancierte Edis Salkic mit einem weiteren Treffer zum absoluten Matchwinner. Ein abgefälschter Schuss sprang ihm etwas glücklich vor die Füße, sodass er den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Danach riskierten die Hausherren und warfen alles nach vorne. Außer einer Serie an Eckbällen und einer Handspiel- Reklamation im Strafraum der Gäste brachte man aber offensiv nichts mehr zusammen. Auf der Gegenseite hätte Stephan Dieplinger im Konter noch das vierte Tor machen müssen, doch er scheiterte an Schlussmann Dominik Eder, was am Ausgang der Partie aber nicht mehr änderte.

Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben heute einfach nicht in unser Spiel gefunden und speziell in der zweiten Halbzeit hat uns der letzte Wille gefehlt. St. Marienkirchen hat nach dem Ausgleich nochmals die zweite Luft bekommen und schlussendlich auch verdient gewonnen. Uns ist heute leider wenig gelungen, sodass wir es nun verabsäumt haben, uns an der Tabellenspitze festzusetzen.“
Der Beste: -

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen an der Polsenz):
„Insgesamt glaube ich, dass der Sieg heute in Ordnung. Speziell in der zweiten Halbzeit waren wir um den Tick aggressiver und bissiger. Ich muss der gesamten Mannschaft heute ein großes Lob aussprechen, da sie wirklich tapfer gekämpft und stets an sich geglaubt hat. Wir müssen jetzt weiter an einem Strang ziehen, dann werden wir das Tabellenende bald verlassen.“
Der Beste: Edis Salkic (ST)

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