Union Edelweiß Linz macht nach Derby-Erfolg Boden in der Tabelle gut

Die erste Sonntagspartie der elften Runde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – bestritten heute Vormittag der ASKÖ TEKAEF Donau Linz und die Union Edelweiß Linz. Während die Stumpf- Elf zuletzt zwei empfindliche Niederlagen einstecken musste und dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze etwas verloren hatte, feierte die Mannschaft von Andreas Gahleitner in der letzten Runde einen wichtigen Auswärtserfolg in Perg. Dennoch mussten die Hausherren heute unbedingt weiter punkten, denn die Situation in der Tabelle war alles andere als beruhigend und mit einer weiteren Niederlage, würde man ganz tief in den Tabellenkeller rutschen. Auf der Gegenseite wollten die Gäste mit einem Dreier wieder an die ersten drei Mannschaften in der Tabellen anschließen, sodass im Vorfeld der Partie Spannung garantiert war. (Jetzt Trainingslager buchen)

Ausgeglichenes Derby

Beiden Mannschaften war in der Anfangsphase die Nervosität ob dieses Derbys anzumerken. In der Anfangsphase wurde keine Mannschaft so wirklich gefährlich, man konzentrierte sich auf die Defensive, um ja nicht in Rückstand zu geraten. Mit Fortdauer der Partie wurden dann aber beide Mannschaften auch offensiv aktiv und es gab brauchbare Torchancen, die zunächst aber nichts Zählbares einbrachten. Die Heimischen waren speziell bei Standards gefährlich, doch Gäste- Schlussmann Stefan Singer blieb zunächst in den diversen Duellen Sieger. Nach einer halben Stunde ging die Stumpf- Elf dann in Führung. Eine schöne Kombination über mehrere Stationen wurde bravurös zu Ende gespielt und Gernot Ertl ließ Schlussmann Ünal Nuredini mit einem platzierten Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beirren und hatten noch vor dem Pausenpfiff die richtige Antwort parat. Nach einem schön gelupften Zuspiel auf Oliver Affenzeller schloss dieser zum nicht unverdienten Ausgleich ab. Die Gäste reklamierten noch auf Abseits, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb wohl berechtigterweise stumm.

Edelweiß dreht auf

In der zweiten Halbzeit nahmen die Edelweißer das Spielgeschehen dann in die Hand und drängten auf den neuerlichen Führungstreffer. Dieser gelang dem Torjäger vom Dienst, Marius Bogdan, nach einer knappen Stunde. Kurz darauf hätte der Kapitän die Führung noch komfortabler gestalten können, doch er scheiterte an der Latte, sodass es weiter beim 2:1 aus Sicht der Gäste blieb. Die Heimelf riskierte in der Schlussphase und warf nochmals alles nach vorne, sodass sich für die Gäste Gelegenheiten zum Kontern boten. Doch die Mannschaft von Christian Stumpf agierte zu fahrlässig, sodass es bis zum Schluss spannend blieb. Die Heimischen schafften es aber äußerst selten vor dem Tor von Stefan Singer für Gefahr zu sorgen, sodass sich am Resultat nichts mehr änderte und die Gahleitner- Elf eine bittere Derby- Niederlage einstecken musste.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Wir haben heute nicht das gezeigt, was wir uns im Vorfeld der Partie vorgenommen haben. Gegen den Ball haben wir zu inkonsequent agiert und ich bin mit der Leistung heute nicht zufrieden. Die drei Punkte hätten wir ganz dringend benötigt und in einem Derby zu verlieren, schmerzt natürlich doppelt.“
Die Besten: -

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„In den ersten 45 Minuten war es eine ausgeglichene Partie, die aber stets sehr fair geführt wurde. In der zweiten Halbzeit haben wir das Zepter aber ganz klar in die Hand genommen und schlussendlich auch verdient gewonnen. Wir hätten noch früher für eine Entscheidung sorgen können, allerdings haben wir einige Kontergelegenheiten nicht sauber zu Ende gespielt. Über einen Sieg freut man sich natürlich immer, ganz besonders aber, wenn dieser in einem Derby gelingt, sodass wir heute sehr glücklich und stolz auf die Mannschaft sind.“
Die Besten: Akif Imamovic (ZMF), Matej Vulic (IV)

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