ASKÖ Donau Linz entscheidet Kellerduell für sich [Video]

Ein Match mit weitreichender Bedeutung stieg heute in St. Marienkirchen. Die Tatsache, dass sowohl ASV St. Marienkirchen an der Polsenz als auch ASKÖ TEKAEF Donau Linz den untersten Gefilden des Rankings angehören, sorgte im Vorfeld der Begegnung für mächtig Brisanz. Niemand will in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – auf den Abstiegsrängen überwintern. Zeit, um die nötigen Punkte zu sammeln, besteht noch. Die Gahleitner-Truppe nahm diese Gelegenheit heute wahr und feierte einen enorm wichtigen 2:1-Auswärtssieg. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Kurzweiliges Kräftemessen

Vom Start weg war unschwer zu erkennen, dass eine enorme Portion Spannung in der Luft lag. Dadurch hemmen ließen sich aber beide konkurrierenden Teams nicht. Keinesfalls agierten sie abwartend in den Anfangsminuten. Vielmehr zeigten sich in einer insgesamt recht intensiv geführten Partie beide Offensivfraktionen sichtlich bemüht, aussichtsreiche Chancen zu kreieren. Seitens der Linzer ließen in Durchgang eins die Akteure Christoph Prandstätter, Max Limberger sowie Marjan Gamsjäger tolle Einschussgelegenheiten ungenützt. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass es in Minute zehn in Donaus Strafraum zu einer kniffligen Szene kam. Nachdem Stefan Kriegner dort zu Fall gebracht worden war, warteten die Gastgeber vergeblich auf einen Elfmeterpfiff. Torlos ging es in die Kabinen.

 

Tor 1:0 St. Marienk./P 49

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Auswärtsteam entscheidet Spiel für sich

Mit vorbildhafter Frequenz ging es auch in Durchgang zwei zur Sache. Lediglich fünf Minuten nach Wiederanpfiff stellte St. Marienkirchens Philipp Mitter auf 1:0. Einen auffällig langen Einwurf von Teamkollege Rene Grubmüller verlängerte Genannter per Kopf ins Tor. Die Gahleitner-Elf fand auf dieses unangenehme Schockerlebnis aber die passende Antwort. Quasi per Bumerang glich Schienenspieler Max Limberger lediglich zwei Minuten später aus. Eine scharfe wie präzise Hereingabe von der linken Seite durch Roman Hintersteiner verwertete er gekonnt. „Es war wichtig, dass wir da gleich zurückgekommen sind“, berichtet Coach Andreas Gahleitner. Auch in der zweiten Hälfte waren den Offensivabteilungen die ehrgeizigen Bemühungen im Initiieren siegbringender Angriffe anzumerken. Der spielentscheidende Treffer wollte aber vorerst nicht gelingen. In Minute 85 setzte dann Donaus Youngster Kevin Brungraber zum Dribbling an, um danach von St. Marienkirchens Hintermannschaft gestoppt zu werden. Der Unparteiische folgte in dieser Szene der Ansicht des Linienrichters und entschied auf Strafstoß – für Donau-Coach Andreas Gahleitner die richtige Entscheidung. Der großgewachsene Stürmer Marjan Gamsjäger verwandelte zum 1:2-Siegtreffer. „Der Elfmeter ist ein Wahnsinn. Der Schiedsrichter hätte weiterspielen lassen und hat sich vom Linienrichter beeinflussen lassen“, hadert St. Marienkirchens sportlicher Leiter Andreas Miniberger.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Miniberger (sportlicher Leiter ASV St. Marienkirchen):

„Wir sind alle ein wenig aufgebracht wegen der Leistung des Schiedsrichters. Das tut weh in unserer Situation.“

Die Besten: Daniel Zach, Michael Hofer

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„In Durchgang zwei haben wir mehr fürs Spiel gemacht und mehr gefährliche Situationen kreiert. Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg daher in Ordnung.“

Die Besten: Nicolas Wimmer, Max Limberger

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