Irre Schlussphase lässt Union Edelweiß jubeln [Video]

ASV St. Marienkirchen an der Polsenz
Union Edelweiß Linz

In der 19. Runde der OÖ- Liga empfing der ASV St. Marienkirchen/Polsenz heute vor heimischer Kulisse die Union Edelweiß Linz. Während die Linzer am vergangenen Wochenende nach zwei Runden wieder voll punkten konnten, zog die Kuranda- Elf im Duell mit dem direkten Konkurrenten aus Perg den Kürzeren. Die Stumpf- Elf spielte eine sehr solide Saison und war hinter dem Spitzen- Duo aus Vöcklamarkt und Grieskirchen souverän auf dem dritten Tabellenplatz. Auf der Gegenseite war für die Hausruckviertler klar, dass man im beinharten Abstiegskampf jeden Zähler ganz dringend benötigt und auch heute am Liebsten drei Punkte mitnehmen würde.

 

Edelweiß ist tonangebend, aber offensiv zu harmlos

Die Gäste starteten etwas aktiver in die Partie und fanden auch schneller in den Spielrhythmus. Wirklich nennenswerte Torchancen konnte sich der Tabellendritte zunächst aber nicht erarbeiten. Auf der Gegenseite fand die Kuranda- Elf in der Anfangsphase beschwerlich ins Spiel und hatte ebenfalls kaum große Torchancen. Die Schlussmänner wurden bei Standardsituationen geprüft, ansonsten hatten Stefan Singer auf Seiten der Linzer und auch Heim- Schlussmann Daniel Zach eine ruhige erste Halbzeit. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Hrvoje Bubalo nochmals gefährlich im Strafraum der Gäste zum Ball, doch der Stürmer setzte das Spielgerät deutlich über das Tor und kurz vor dem Pausenpfiff strich ein Kopfball des Landesliga- Aufsteigers ebenfalls nur hauchdünn an der Stange vorbei, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

 

Tor 1:2 Edelweiß 91

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St. Marienkirchen übernimmt Kommando, doch Edelweiß reichen fünf Minuten

Nachdem die Hausherren auch im Laufe der ersten 45 Minuten immer besser ins Spiel gekommen waren, übernahmen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit vollständig das Kommando. Die Gäste standen in der Defensive kompakt und gut organisiert und man versuchte offensiv immer wieder Nadelstiche zu setzen. Die Hausherren fanden gleich nach Wiederanpfiff einige gute Torchancen vor, doch der Ball wollte zunächst nicht ins Tor der Linzer. Erst in der 80. Minute durften die Heimischen dann endlich jubeln. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Hrvoje Bubalo zur mehr als fälligen Führung ein. Danach riskierte Gäste- Coach Christian Stumpf und probierte eine taktische Variante, die sich schlussendlich bezahlt machte. Denn fünf Minuten nach der Führung hatte Marius Bogdan das Glück des Tüchtigen, setzte sich im Zweikampf geschickt durch und traf zum 1:1. Doch die Linzer hatten noch nicht genug und trafen tatsächlich noch zur Führung. Nach einem Foul knapp zwanzig Meter vor dem Tor traf Adilaid Dizdarevic per abgespielten Freistoß zum glücklichen Sieg.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen an der Polsenz):
„Die Niederlage heute ist extrem bitter, weil wir speziell in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft waren. Leider ist der Fußball nicht immer gerecht, sodass wir nun mit leeren Händen dastehen. Dennoch bin ich mit der heutigen Leistung zufrieden, da wir uns im Vergleich zu letztem Wochenende klar verbessert präsentiert haben.“
Die Besten: Hrvoje Bubalo (ST)

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Insgesamt müssen wir heute von einem glücklichem Sieg sprechen. Die Gäste waren speziell in der zweiten Halbzeit tonangebend und hätten sich einen Zähler verdient gehabt. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über die drei Punkte, obwohl wir heute sicherlich nicht unsere beste Leistung gezeigt haben.“
Die Besten: Matej Vulic (IV), Ivica Jurinovic (IV)

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