ASKÖ Donau Linz als Spielverderber bei Trainer- Debut! [Video]

ASKÖ Oedt
ASKÖ TEKAEF Donau Linz

Unter der Woche war einiges los beim ASKÖ Oedt.Nach einem durchwachsenen Saisonstart reagierte der vermeintliche Titelfavorit und gab den Rücktritt von Trainer Marcel Ketelaer bekannt. Private Gründe dürften für diese Entscheidung verantwortlich gwesen sein, denn man will den ehemaligen Coach in Zukunft weiter in einer noch nicht entschiedenen Funktion beim Verein haben. Interimistisch übernahm nun sein ehemaliger Co- Trainer, Horst Nowotny, das Traineramt. Heute wartete auf den Neo- Headcoach eine echte Bewährungsprobe. Mit dem ASKÖ TEKAEF Donau Linz empfing man die Mannschaft der Stunde der OÖ- Liga. Die Gahleitner- Elf konnte zuletzt drei Siege in Serie einfahren und war auch heute voller Ambitionen, vor knapp 300 Zuschauern auf der Transdanubia Sportanlage in Oedt zu bestehen. Jetzt Trainingslager buchen!

Furioser Beginn

Im Vorfeld wurde die Partie von vielen Experten als Topspiel der sechsten Runde in Oberösterreich´s höchster Spielklasse bezeichnet. Diesen Erwartungen wurde die Partie von Anfang an gerecht, denn bereits nach dreizehn Minuten gab es den ersten Aufreger. Wolfgang Bubenik sah nach überharten Einsteigen gegen Christoph Oberegger die Ampelkarte, sodass seine Mannschaft beinahe achtzig Minuten in Unterzahl agieren musste. Der nasse Untergrund machte es für die Torhüter nicht einfach, doch die Schlussmänner konnten sich bereits in der Anfangsphase auszeichnen. Ammar Helac im Tor der Gäste konnte bei einem Distanzschuss von Mato Simunovic und einem scharfen Kopfball sein Können unter Beweis stellen. Es dauerte nicht lange, bis die Gäste aus der nummerischen Überlegenheit Kapital schlugen. Oliver Affenzeller wurde auf der linken Seite geschickt und seine Hereingabe verwertete Nenad Vidackovic souverän. Die Hausherren zeigten sich aber unbeeindruckt und hatten gleich wenige Augenblicke später die perfekte Antwort parat. Quasi im Gegenzug brachte Nenad Jovanovic den Ball mit viel Gefühl zur Mitte, wo David Leitner am Höchsten sprang und zum 1:1 einköpfte. Vor dem Pausenpfiff hätte die Nowotny- Elf beinahe sogar noch den Führungstreffer erzielt, doch Radovan Vujanovic hatte bei einem gut getimten Kopfball aus kurzer Distanz Pech. Allerdings blieben auch die Gäste gefährlich, doch ein Schuss von Muhamed Mujic fand den Weg ins Tor nicht, sodass es nach abwechslungsreichen 45 Minuten mit einem 1:1 in die Kabinen ging.

 

Tor 1:3 Donau Linz 88

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Donau macht den Sack zu

Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie. Es war eine abwechslungsreiche und mit viel Tempo geführte Partie. Auf beiden Seiten gab es wieder die eine oder andere Torchance, richtig gefährlich wurde es aber erst nach knapp 70 Minuten wieder. Die Gäste kombinierten gefällig und Nenad Vidackovic bediente Oliver Affenzeller ideal, sodass dieser zur neuerlichen Führung einschieben konnte. Der tiefe Boden und die Tatsache, dass man seit der Anfangsphase des ersten Durchgangs in Unterzahl agierte, ließen die Kräfte der Hausherren natürlich schwinden. Nichtsdestotrotz versuchte man bis zum Schluss den Ausgleich zu erzielen. Man warf alles nach vorne und kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit musste man den dritten Gegentreffer hinnehmen. Abermals hatte Nenad Vidackovic seine Beine im Spiel, denn er bediente den eingewechselten Christoph Prandstätter. Dieser zeigte im Duell mit Schlussmann Lorenz Höbarth seine technischen Qualitäten, überlupfte den Torhüter und sorgte mit dem dritten Treffer für die Entscheidung.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Hofmann (Sektionsleiter ASKÖ Oedt):
„Wir müssen den Gästen heute zum Sieg und zur Tabellenführung gratulieren, weil sie in der Schlussphase die Chancen eiskalt genutzt haben. Unsere Chancenverwertung war heute leider nicht zufriedenstellend, sodass die Niederlage noch bitterer ist, weil wir trotz Unterzahlt gute Gelegenheiten hatten. Insgesamt war es eine ansehnliche Partie, wobei man Ammar Helac im Tor der Gäste hervorheben muss. Er hat uns mit seinen starken Paraden zur Verzweiflung gebracht. Wir müssen das Spiel abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“
Die Besten: Mato Simunovic (ZMF)

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„In der ersten Halbzeit ist es wirklich hin und her gegangen und es hat Torchancen auf beiden Seiten gegeben. Nach dem Pausenpfiff haben wir immer mehr die Kontrolle übernommen und wir wollten den Gegner müde spielen. Das ist uns erfolgreich gelungen, sodass wir mit Fortdauer der Partie immer stärker wurden. Ich bin richtig stolz auf die Jungs und möchte ihnen ein dickes Lob aussprechen. Der Spirit in der Mannschaft ist richtig gut und es macht großen Spaß, mit den Burschen zu arbeiten.“
Die Besten: Ammar Helac (TW), Nenad Vidackovic (RMF)

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