ASV St. Marienkirchen setzt sich in dramatischem Cup-Fight durch

Der ASV Gastro Profi St. Marienkirchen an der Polsenz kämpft in der Oberösterreich-Liga erbittert gegen den Abstieg. Gelingt es weiterhin, so gewinnbringend aufzutreten wie am vergangenen Wochenende, wird man den Klassenerhalt und eine weitere Saison in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes fixieren können. In eben jene Liga will auch der heutige Gegner im Baunti Landescup Union Sparkasse Pettenbach, der aktuelle Leader der Landesliga West. Heute entschied erst im Elfmeterschießen der ASV St. Marienkirchen das Match für sich.

 

Beide Teams treffen in Durchgang eins

Vor in etwa 350 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams zeigten sich durchaus couragiert im Spiel nach vorne, weshalb umgehend von einer mitreißenden Cup-Partie gesprochen werden kann. In der 19. Minute stellte dann der ASV St. Marienkirche auf 1:0. Michael Hofer zeigte sich für dieses erste Erfolgserlebnis verantwortlich. Der Landesligist fand aber in der 36. Minute ins Match zurück, als Stefan Tiefenthaler nach einer Flanke mit dem Kopf zur Stelle war. Mit einem 1:1 ging es in die Kabinen.

 

Highlights wie am Fließband

Auch nach dem Seitenwechsel war es der Gastgeber, der abermals in Front ging. Martin Peham sorgte in der 51. Minute für einen weiteren Rückschlag aus Sicht der Union Pettenbach. Der Landesligist zeigte sich davon aber wenig beeindruckt. Man agierte weiterhin aggressiv und suchte sein Heil in der Offensive. Dafür belohnte man sich in der 74. Minute. Vladimir Gligoric versenkte einen Freistoß direkte zum 2:2. Lediglich acht Minuten später schlug die Aschauer-Elf aber wieder zurück und ging abermals in Führung. Hrvoje Bubalo trat als Torschütze in Erscheinung. Die Waldhör-Truppe hatte aber auch darauf die perfekte Antwort und glich nur Augenblicke später durch Qerim Idrizaj aus (85. Minute). Genannter behielt im Getümmel in St. Marienkirchens Strafraum die Übersicht und beförderte das Leder über die Linie. In der Folge wurde es dann so richtig dramatisch. Weil die Union Pettenbach einen Elfmeter verschoss, verpasste man die Chance, selbst einmal in Führung zu gehen und noch für eine Entscheidung in der regulären Spielzeit zu sorgen. „Da hätte das Spiel zu unseren Gunsten kippen können“, sagt Coach Walter Waldhör. Somit ging es in die Verlängerung. In jener legte abermals der Oberösterreichligist vor. Stephan Dieplinger, St. Marienkirchens wohl gefährlichste Waffe im Offensivbereich, versenkte einen Elfmeter in der 105. Minute zum 4:3. Die Union Pettenbach schien sich aber heute durch nichts entmutigen zu lassen. In der 117. Minute gelang dem eingewechselten Florian Raffelsberger noch das 4:4. Jener versenkte einen Querpass aus kurzer Distanz. Der ASV St. Marienkirchen zeigte im folgenden Elfmeterschießen enorme Nervenstärke. Man war bei sämtlichen Versuchen vom Kreidepunkt erfolgreich und zog mit einem 5:3 im Elfmeterschießen ins Halbfinale ein.

 

Stimme zum Spiel:

Walter Waldhör (Trainer Union Pettenbach):

„Man kann der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir sind vier Mal zurückgekommen. Wir haben heute alles gegeben.“

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