Bad Schallerbach lässt nicht locker und erobert in Linz „big points“ im Kampf um den Klassenerhalt!

Union Edelweiß Linz
SV sedda Bad Schallerbach

Nach zwei Siegen in Serie musste die Union Edelweiß Linz zuletzt in der Messestadt gegen die Hertha als Verlierer vom Platz. Heute empfing die Mannschaft von Christian Stumpf den SV sedda Bad Schallerbach auf heimischer Anlage. Für die Gäste aus dem Hausruckviertel ging es in den letzten vier Runden um das sportliche Überleben in der Oberösterreich- Liga. Fünf Punkte trennte die Hasanovic- Elf auf den rettenden vierzehnten Tabellenrang, sodass in den letzten Runden wohl nur noch Siege helfen würden. Den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt wollte man heute Abend in Linz setzen. Die Aufgabe war natürlich alles andere als einfach, denn auch im Herbst gab es für die Thermenstädter gegen die Stumpf- Elf nichts zu holen. Das wollte man heute im Vorfeld aber vergessen und mit vollem Tatendrang drei immens wichtige Punkte in Linz erobern.

 

Linzer übernehmen Kommando, aber Bad Schallerbach trifft

Christian Stumpf vertraute im heutigen Duell auf den erst 17- jährigen Qail Idrizi, der sein Debut in der Startelf der Linzer gab und dieses auch mit einer soliden Leistung krönen konnte. Allerdings tat sich seine Mannschaft in der Anfangsphase gegen tief stehende Gäste aus Bad Schallerbach schwer, gefährliche Torchancen zu kreieren. Erst mit Fortdauer der Partie konnte man Gäste- Schlussmann Benjamin Kramer wirklich in Bedrängnis bringen. Marius Bogdan fand die erste wirklich gute Torchance für die Linzer vor, doch der Heber des Kapitäns ging knapp neben das Schallerbacher Tor. Die Hasanovic- Elf kämpfte von der ersten Minute an und belohnte sich nach 25 Minuten mit dem ersten gefährlichen Angriff. Miliam Guerrib wurde von Timo Schabetsberger auf die Reise geschickt und der Kapitän war schneller als die Linzer Defensive und schloss per Flachschuss zur Führung ab. Kurz darauf war es abermals Marius Bogdan, der nach einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Gäste zum Abschluss kam, aber das Spielgerät wieder nicht im Tor unterbringen konnte. Vor dem Pausenpfiff machte es sein Teamkollege Gernot Ertl nach einem missglückten Abschlag von Benjamin Kramer aber besser und egalisierte die Führung der Gäste. So blieb es nach 45 Minuten beim 1:1, wobei die Linzer die etwas bessere Mannschaft waren.

Gäste kämpfen bis zum Schluss und belohnen sich

Im zweiten Durchgang erwischte der Tabellenvorletzte den etwas besseren Start und beinahe hätte Matej Vidovic für die neuerliche Führung gesorgt, doch er brachte den Ball nicht im Tor unter. Die Gäste wurden nun stärker und Miliam Guerrib fand gleich zwei gute Chancen vor, doch beide Male gelang es dem Goalgetter nicht, auf 2:1 aus Sicht seiner Farben zu stellen. Nachdem Akif Imamovic am Aluminium gescheitert war, machte es die personifizierte Torgarantie der Bad Schallerbacher besser und sorgte mit seinem zweiten Treffer für die neuerliche Führung. Diese hielt kurz darauf Benjamin Kramer mit einer Glanzparade gegen einen Kopfball von Fabian Paschl fest. Nachdem Akif Imamovic zu heftig reklamiert hatte, wurde der Mittelfeldmotor mit der zweiten gelben Karte des Feldes verwiesen und noch in derselben Minute sorgte Thomas Kessler mit einem abgefälschten Schuss zum 3:1 aus der Sicht der Gäste für die Entscheidung. Nedim Duric konnte in der Nachspielzeit mit einem Freistoß, der eigentlich als Hereingabe gedacht war, zwar noch verkürzen, doch am Ende feierte die Hasanovic- Elf big points im Kampf um den Klassenerhalt.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„In der ersten Halbzeit hatten wir leichte optische Vorteile, aber insgesamt war es eine ausgeglichene Partie. Die Gäste haben um jeden Ball gekämpft und ich habe die letzte Entschlossenheit heute bei uns vermisst. Es wäre deutlich mehr möglich gewesen, doch leider stehen wir am Ende des Tages mit leeren Händen da. Ein Lichtblick war heute sicherlich die Leistung des erst 17- jährigen Qail Idrizi, der sein Startelfdebut gab und eine solide Leistung gezeigt hat.“
Die Besten: -

Samir Hasanovic (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Das war ein richtiger Sommerkick heute bei heißen Temperaturen und starkem Wind. Wir haben uns aber nicht aus dem Konzept bringen lassen, bis zum Schluss gekämpft und glücklicherweise drei Punkte eingefahren. Es freut mich besonders, dass wir nun endlich zwei Spiele in Serie gewinnen konnten. Der gesamten Mannschaft gebührt heute ein dickes Lob.“
Die Besten: Thomas Kessler (ZMF), Miliam Guerrib (ST)

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