Schwerer Sturm verweht beinahe Sieg des FC Wels!

FC Wels
SU mind.capital St. Martin i. M.

Der FC Wels empfing in der 27. Runde der Oberösterreich- Liga heute Abend vor heimischer Kulisse die SU mind.capital St. Martin/Mühlkreis. Während der Abstieg in die Landesliga für die Mühlviertler beschlossene Sache war, wollte sich die Kablar- Elf in den verbleibenden Runden den Vizemeistertitel in der höchsten Spielklasse des Landes sichern. Momentan hatten die Messestädter aber einen leichten Durchhänger, denn in den letzten drei Partien konnte man nur einen einzigen Zähler erobern. Um den Negativtrend zu beenden wollte man gegen den Fixabsteiger wieder zurück in die Spur finden. Allerdings zeigten die Gäste aus dem Mühlviertel trotz der aussichtslosen Tabellensituation Woche für Woche engagierte Leistungen. Es fehlte aber einfach momentan das Spielglück, sodass man nur selten anschreiben konnte. Das wollte man heute ändern und den ersten vollen Erfolg seit Ende Oktober einfahren.

 

Schwerer Sturm setzt ein

Bereits in der Anfangsphase setzte ein schwerer Sturm in der Renner Arena Wimpassing- FC Wels ein und machte eine reguläre Partie beinahe unmöglich. Viele Pässen fanden keinen Abnehmer und auch sonst unterliefen den Akteuren einige technische Fehler, die aber zum größten Teil auf den immer stärker werdenden Wind zurückzuführen waren. Bis zur Schlussphase der ersten Halbzeit passierte auf beiden Seiten wenig, ehe Manuel Schmidl nach einem Eckball den Ball vor die Füße bekam und zum 1:0 traf. Kurz darauf hätten die Mühlviertler ausgleichen können, doch Christian Reiter probierte es selbst, anstatt querzulegen und brachte das Spielgerät nicht im Tor unter. Noch vor dem Pausenpfiff hatte Manuel Schmidl die große Chance auf die Vorentscheidung. Nach einem Foulspiel von Toni Mandir an den Goalgetter im Gäste Strafraum entschied Schiedsrichter Benjamin Praschl auf Strafstoß. Der Gefoulte selbst trat an, doch er scheiterte an Gäste- Schlussmann Raphael Neumüller, sodass es weiterhin spannend blieb. Die Welser hatten Glück, dass es mit einer knappen Führung in die Kabinen ging, denn Klaus Luger hätte nach einem Querpass beinahe noch das 1:1 erzielt, doch er schoss den Ball über das Tor.

Wind sorgt für irreguläre Bedingungen

Im zweiten Durchgang wurden die Sturmböen noch stärker und an ein geregeltes Fußballspiel war kaum zu denken. Die Messestädter hatten zwar die etwas besseren Torchancen, doch man hatte nicht das Gefühl, dass die Kablar- Elf vorzeitig für eine Entscheidung sorgen könnte. Auf der Gegenseite vergab Thomas Pfoser für die Mühlviertler die beste Gelegenheit auf den Ausgleich. So blieb es bis zum Schlusspfiff eine spannende und enge Angelegenheit. Schlussendlich brachten die Hausherren das Spiel aber über die Zeit, setzten sich trotz fast irregulärer äußerer Bedingungen durch und rückten an den zweiten Tabellenrang heran.

Stimmen zum Spiel:

Davorin Kablar (Trainer FC Wels):
„Es war heute wirklich fast irregulär zu spielen, denn der Wind hat einen geregelten Spielablauf unmöglich gemacht. Insgesamt war die Partie ausgeglichen, denn auch die Gäste hatten die eine oder andere dicke Möglichkeit. Leider ist uns kein zweiter Treffer gelungen, sodass es bis zur letzten Minute spannend geblieben ist. Letztendlich geht der Sieg aber in Ordnung und wir sind über die drei Punkte sehr glücklich.“
Die Besten: Matija Dandic (TW), Misel Danicic (IV)

Manfred Mittermayr (Co- Trainer SU mind.capital St. Martin/Mühlkreis):
„Es war heute aufgrund der Witterung für beide Mannschaften extrem schwer zu spielen und das hat man im Laufe der Partie auch deutlich gemerkt. Nichtsdestotrotz haben wir uns wieder alles abverlangt und die Burschen haben trotz der aussichtslosen tabellarischen Situation nie aufgesteckt. Im Abschluss hat uns leider wieder das Quäntchen Effektivität gefehlt, denn mit etwas Glück hätten wir durchaus einen Zähler mitnehmen können:“
Die Besten: Ralph Gumpenberger (IV)

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