UVB Vöcklamarkt trotzt Union Edelweiß zu Beginn des Monsterprogramms einen Zähler ab!

Die UVB Vöcklamarkt hatte sich vorzeitig zum verdienten Meister in der Oberösterreich- Liga gekürt. Doch der Stress war für die Hausruckviertler deshalb nicht weniger geworden. Ganz im Gegenteil, denn auf die Mannschaft von Jürgen Schatas wartet ein wahrer Spiele-Marathon in den nächsten Tagen. Heute gastierte man bei der Union Edelweiß Linz, nachdem die Partie in der 23. Runde nicht gespielt werden konnte. Nach dem Baunti Cup- Finale am Donnerstag, müssen die Vöcklamarkter dann am Sonntag in die Messestadt zum FC Wels, ehe man am darauffolgenden Dienstag die Nachtragspartie gegen die Zebras aus Weißkirchen zu absolvieren hatte. Auf Seiten des neuen Meisters musste man personell im Hinblick auf das wichtige Endspiel in zwei Tagen natürlich Abstriche machen und auf einige etablierte Stammkräfte verzichten. Auf der Gegenseite wollten die Linzer auf heimischer Anlage gegen ein teils verjüngtes Team aus Vöcklamarkt bestehen und den Gästen die zweite Niederlage in der laufenden Meisterschaft zufügen, wobei man sich letztendlich aber mit einem 1:1 zufrieden geben musste.

Vöcklamarkt präsentiert sich auch ersatzgeschwächt stark

Die Gäste aus Vöcklamarkt reisten wie prophezeit mit einer stark verjüngten und veränderten Elf nach Linz. Jürgen Schatas setzte nur drei Stammspieler ein und musste auch auf einige Spieler der Reservemannschaft verzichten, damit diese am Wochenende spielen konnten. Trotz dieser stark verjüngten und unerfahrenen Mannschaft zeigten die Hausruckviertler eine beeindrucke Leistung gegen die Stumpf- Elf. Man überlies den Linzern das Spielgerät, attackierte erst ab der Mittellinie und versuchte immer wieder in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Bereits nach einer knappen Viertelstunde führte diese Taktik zum Erfolg, denn nach einer schönen Hereingabe vollendete Selman Neziri per Kopf zur Führung für die Gäste. Die Linzer erhöhten daraufhin die Schlagzahl, übernahmen noch mehr das Kommando und erzielten bald den Ausgleich. Der erst 17-jährige Qail Idrizi, der abermals eine Talentprobe abliefern konnte, traf nach einem Gestocher zum verdienten 1:1. Bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Robert Platzer tat sich auf beiden Seiten aber nichts mehr, sodass es mit einem Unentschieden in die Kabinen ging.

Linzer laufen erfolglos an

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer am Sportplatz der Union Edelweiß Linz ein ähnliches Bild. Die Hausherren hatten deutlich mehr Spielanteile, aber konnten Schlussmann Stefan Burger nicht überwinden. Auf der Gegenseite probierte es die Schatas- Elf immer wieder mit schnellen Gegenstößen, doch diese brachten im zweiten Durchgang ebenfalls nichts mehr ein. Auf Seiten der Linzer fand Marius Bogdan mit einem Kopfball, der neben das Tor ging, die beste Chance auf die erstmalige Führung vor. In der Schlussphase merkte man den Hausruckviertler den Kräfteverschleiß an, aber mit vereinten Kräften und mit einem blendend aufgelegten Stefan Burger im Tor brachte man das 1:1- Endergebnis über die Zielgerade.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Es haben heute die letzten entscheidenden Prozent bei uns gefehlt, sodass wir am Ende des Tages mit einem Zähler zufrieden sein müssen. Die Gäste aus Vöcklamarkt haben bis zum Schlusspfiff gekämpft und uns alles abverlangt. Leider ist uns kein zweiter Treffer gelungen, wobei wir schon die besseren Torchancen und deutlich mehr Spielanteile hatten.“

Die Besten: -

Jürgen Schatas (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Wir haben heute mit einer komplett neu zusammen gewürfelten Mannschaft gespielt, nur drei Profis aus der Kampfmannschaft eingesetzt und auch sonst auf viele Juniorsspieler verzichten müssen, da das Reglement das so vorsieht. Die Burschen haben sich allerdings alles abverlangt und vor allem dann in den letzten Minuten, als die Beine schon richtig schwer wurden, alles herausgeholt. Ich muss der gesamten Mannschaft ein ganz dickes Kompliment für die heutige Leistung aussprechen.“

Die Besten: Pauschallob

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