Union Mondsee kassiert mit zwei Mann weniger Last-Minute-Ausgleich gegen SV Grieskirchen

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Wenn der SV Pöttinger Grieskirchen auf eigener Anlage den Neuling der Oberösterreich-Liga Union Raiffeisen Mondsee empfängt, darf wahrlich kein Torspektakel erwartet werden. Offensive Durchschlagskraft zählt nicht unbedingt zu den Qualitäten beider Konkurrenten, wenngleich die Mamoser-Elf in dieser Hinsicht zuletzt zulegen konnte. Schlussendlich brachte die Partie keinen Sieger hervor, auch und vor allem weil der SV Grieskirchen heute einen ganz langen Atem hatte.

 

Mondsee-Keeper hält seine Truppe im Spiel

Vor in etwa 200 Zuschauern entwickelte sich am Beginn ein mäßiges, hart umkämpftes Spiel. Enorm ersatzgeschwächte Grieskirchner agierten in der Anfangsphase mit einer neuen taktischen Variante, mit welcher sie offensichtlich noch ihre Probleme hatten. Eine Umstellung von Coach Christian Heinle nach 25 absolvierten Minuten brachte dann wieder mehr Klarheit, Struktur ins Spiel der Hausherren. Man erlangte zusehends die Kontrolle über das Geschehen und fand noch vor dem Pausenpfiff zwei aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten vor. Zunächst scheiterte Muris Midzic aus aussichtsreicher Position. Dann war es Klaus Kapl, der es aus kurzer Distanz probierte. Er fand aber bei seinem Schuss ins lange Eck seinen Meister in Mondsees Schlussmann und Eigengewächs Franz Jörgner, der ganz stark parierte.  #

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Herzschlagfinale in Grieskirchen

Nach dem Seitenwechsel stellte sich der Liganeuling besser auf das Spiel des Gastgebers ein. Dieser konnte indes nicht mehr das Tempo gehen, welches ihn in den ersten 45 Minuten ausgezeichnet hatte. Es war unschwer zu erkennen, dass einige Akteure des SV Grieskirchen nicht voll im Saft sind. Der Tabellendreizehnte bewegt sich in diesen Wochen personell absolut am Limit – eine Tatsache, die sich unweigerlich auf die Leistungen am Platz niederschlägt. In der 61. Minute stellte die Union Mondsee dann verdientermaßen auf 0:1. Nach einer Ecke konnte zwar der Defensivverbund der Hausherren zunächst entschärfen, der Kopfball landete aber exakt beim im Rückraum positionierten Tobias Freinberger, der kurzerhand volley übernahm und das Leder in die Maschen drosch. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass der Aufsteiger unmittelbar davor der Führung bereits ganz nahe gewesen war, Christoph Chudoba ließ die Topchance aber liegen. Nach jenem Dämpfer wurde der SV Grieskirchen wieder offensiver, kämpfte beherzt und drängte auf den Ausgleich. In der Schlussphase wurde es dann richtig dramatisch. Zunächst köpfte der eingewechselte David Hangweirer, der durchaus frischen Wind brachte, nach einer Kapl-Flanke aus drei Metern neben das Tor. Drei Minuten später legte der Joker in seine Hereingabe von der Seite dann weitaus mehr Präzision: Er fand dadurch den im Zentrum postierten Sommerneuzugang Alexander Haider, der den Ball über die Linie zum 1:1-Endstand drückte. Die Union Mondsee war zu diesem Zeitpunkt arg dezimiert: Augenblicke vor jenem Schockerlebnis waren nämlich zwei Akteure zusammengerasselt, welche beide mit Platzwunden am Kopf am Spielfeldrand behandelt werden mussten.

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Stimmen zum Spiel:

Christian Heinle (Trainer SV Grieskirchen):

„Das Remis ist hochverdient. Wir hatten mehr Großchancen. Mondsees Torwart war überragend. Nach dem 0:1 haben wir alles reingehauen. Mit dem 1:1 haben wir uns dann belohnt.“

Die Besten: Alexander Haider (LV), Marcel Hartl (TW)

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Christoph Mamoser (Trainer Union Mondsee):

“Wir sind natürlich enttäuscht, weil der Ausgleich so spät gefallen ist. Das Unentschieden ist schlussendlich aber gerecht.“

Der Beste: Franz Jörgner (TW)

 

Fotocredit: Uwe Winter

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