Plötzlich wieder dran an den Spitzenplätzen – SPG Friedburg/Pöndorf siegt im Nachtragsmatch gegen SPG Pregarten

Aufgrund zu vieler positiver Corona-Fälle im eigenen Lager war die SPG Algenmax Pregarten zwei Mal en suite in der Oberösterreich-Liga zum Zuschauen verdammt gewesen. Heute ging dann das erste von zwei Nachtragsspielen über die Bühne – Gegner: SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf. Schlussendlich setzte sich der Gast aus Braunau knapp durch, beendete eine drei sieglose Partien andauernde Serie und hat plötzlich nur noch vier Zähler Rückstand auf Leader ASKÖ Oedt.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 220 Zuschauern begannen die Hausherren engagiert, pressten hoch und versuchten dadurch, den Abwehrverbund des Kontrahenten früh in Verlegenheit zu bringen. Die SPG Friedburg/Pöndorf begegnete dem aber gekonnt mit technischer Klasse, um hektische Situationen geschickt zu lösen beziehungsweise diese erst gar nicht entstehen zu lassen. Somit neutralisierte man sich in Hälfte eins in gewisser Art und Weise. Aussichtsreiche Gelegenheiten fanden beide Offensivfraktionen trotzdem vor: Während Friedburgs Mersudin Jukic eine gute Chance ungenützt verstreichen ließ, war es auf Seiten der Pregartner Daiki Nagata, welcher einem Treffer wohl am nächsten war.

 

Jonas Reitter avanciert zum Matchwinner

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Statik der Partie wenig. Die SPG Pregarten blieb bemüht, den Defensivverbund des Kontrahenten konnte man aber nicht überwinden. In der 73. Minute schlug dann der Gast aus Friedburg zu und schockte gleichsam die Mühlviertler. Nach einem Angriff über die linke Seite gelangte das Leder zu Jonas Reitter. Der Offensivakteur fackelte in weiterer Folge nicht lange und knallte das Leder mit der nötigen Härte und Präzision an die Unterkante der Latte, von wo es seinen Weg ins Tor fand. Umgehend danach erhöhte die Riepl-Elf den Druck noch einmal gehörig und kreierte gleich mehrere Top-Chancen gegen einen Kontrahenten, bei dem nun sichtlich die Kräfte schwanden. Nagata, Sebastian Schröger oder Lukas Denk konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Somit blieb es beim knappen Auswärtssieg der SPG Friedburg/Pöndorf, die in der Tabelle nun auf Position vier aufscheint. Die Pregartner müssen indes aufpassen, fortan nicht im Niemandsland des Rankings ein tristes Dasein zu fristen.

 

Stimme zum Spiel:

Robert Pessentheiner (Trainer SPG Friedburg/Pöndorf):

„Wir haben gewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Die personelle Situation war aufgrund mehrerer Ausfälle nicht einfach. Es war heute aber eine super Mannschaftsleistung. Wir haben uns das Quäntchen Glück auch ein Stück weit verdient. Wenn man so weit fahren muss, ist es toll, dass man sich schlussendlich belohnt. Vielleicht hätte sich Pregarten den Ausgleich verdient. Wir wissen aber alle, dass Fußball nicht immer gerecht ist.“

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