Sieg der Moral eines am Limit spielenden Teams – SPG Pregarten schlägt SV Bad Ischl mit 2:0

Die Phase, welche die SPG Algenmax Pregarten aktuell durchläuft, ist alles andere als einfach: fehlender Rhythmus nach der Corona-Zwangspause, offene Personalfragen nach der Abschiedsankündigung von Noch-Trainer Ronald Riepl und Ergebnisse in der Oberösterreich-Liga, die nicht zufrieden stellen. Heute empfing man auf eigener Anlage den SV Zebau Bad Ischl. Schlussendlich schafften die Mühlviertler den Turnaround, holten den ersten Dreier nach sieben sieglosen Partien und zogen der Scherpink-Elf, die nach zwei vollen Erfolgen am Stück im Aufwind gewesen war, unsanft den Stecker.

 

Pausenführung für die Heimischen

Vor in etwa 350 Zuschauern hatte die SPG Pregarten vom Start weg gegen einen über weite Strecken richtig enttäuschenden SV Bad Ischl mehr von der Partie. Für einen bis dato mitreißenden Auftritt belohnte man sich bereits in Minute 16 durch Stefan Taferner, der nach einem Eckball von Markus Blutsch zur Führung einköpfte. In der Folge waren die Gastgeber weitaus dominanter gegen einen Kontrahenten, der sich auffallend schwertat und überhaupt nicht anschließen konnte an zufriedenstellende Leistungen in der jüngeren Vergangenheit. Die Pregartner verteidigten extrem kompakt und verdichteten die Räume in der eigenen Hälfte geschickt, sodass die namhaften Offensivakteure Bad Ischls überhaupt nicht zur Entfaltung kamen. Nach Ballgewinn schaltete die SPG schnell um und kombinierte sich zielstrebig ins Angriffsdrittel, wo Lukas Denk und Daiki Nagata Top-Chancen vorfanden, aus diesen aber kein Kapital schlagen konnten, um eine Vorentscheidung herbeizuführen.

 

Lukas Grüner legt noch einmal nach

Jene Vorentscheidung besorgte dann der so hochveranlagte Youngster Grüner in Minute 56 nach einem technisch perfekt vorgetragenen Angriff samt doppeltem Doppelpass mit Sebastian Schröger und einem sehenswerten Abschluss in den Winkel (56.). Davor hatten abermals Nagata, der den Ball an die Stange gesetzt hatte, und Denk aussichtsreiche Gelegenheiten. In der Folge schwanden die Kräfte der Pregartner sichtlich – irgendwie logisch in Anbetracht der Umstände: Es war das fünfte Spiel der Riepl-Truppe innerhalb von 15 Tagen. Der SV Bad Ischl schaffte es dann endlich, eine Leistungssteigerung zu erzielen und zeigte sich präsenter im Angriffsdrittel. Kapitän Rudolf Durkovic scheiterte aber zwei Mal am überragend parierenden Pregarten-Keeper Klaus Schützeneder.

 

Stimmen zum Spiel:

Ronald Riepl (Trainer SPG Pregarten):

„Wir haben zurzeit ein intensives Programm mit den Nachtragspartien. Zudem ist es so, dass wir immer mit derselben Mannschaft spielen. So war das heute wieder eine richtige Herausforderung für uns mit den zahlreichen Ausfällen. Die Moral und die Mentalität der Truppe sind top. Wenn man dann so eine Performance abliefert, macht einen das als Trainer stolz.“

Die Besten: Lukas Denk (ST), Klaus Schützeneder (TW)

 

Franz Scherpink (Trainer SV Bad Ischl):

„Mit so einer Leistung haben wir uns heute nichts verdient. Der Gegner hat mehr als verdient gewonnen. Wir waren zu schlampig im Passspiel und haben viel zu wenige Chancen kreiert. Die erste Hälfte war ganz schlecht.“

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