ASKÖ Oedt eilt weiter von Sieg zu Sieg - Nächstes Opfer: Union Edelweiss

Aufgrund von einigen Corona-Fällen aufseiten der Union Edelweiss Linz und der dadurch bedingten Verschiebung kam es erst am gestrigen Abend zum verspäteten Duell der Landeshauptstädter mit der ASKÖ Oedt im Zuge der 17. Runde der Oberösterreich-Liga. Die Kablar-Elf, im Frühjahr noch ohne einzigen Punktverlust, ging sinngemäß als Favorit in diese Begegnung. Schlussendlich wurde man dieser – auch ohne eine Glanzleistung zu zeigen – gerecht und fuhr im vierten Rückrundenmatch den vierten Sieg ein. 

 

Abraham-Kopfball stellt Weichen auf Sieg 

Vor rund 150 Zuschauern zeichnete sich früh ein klares Bild ab: Die Linzer überließen den Hausherren über weite Strecken der ersten Halbzeit den Ball, standen im Defensivverbund ungemein kompakt und wollten aus diesem heraus nach Eroberung des Leders blitzschnell über Konter für eigene Gefahr sorgen. Ein Mittel, das gegen bemühte, aber keineswegs groß aufspielende Kablar-Schützlinge immer wieder seine Wirkung zeigte. So gelang es der Union Edelweiss, immer wieder für offensive Nadelstiche zu sorgen, bei denen Oedt-Keeper Oliver Fischer sein Können unter Beweis stellen musste und weiterhin die Null hielt. Mit Verlauf der Spielzeit nahm dann jedoch auch der Druck des Gastgebers immer weiter zu, man schnürte den Kontrahenten teilweise beengend in dessen Hälfte ein. Zudem bestach man am gestrigen Abend abermals mit einer ungemeinen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, insbesondere auch nach Standards: In Minute 40 köpfte Simon Abraham nach einer Ecke staubtrocken zum 1:0 ein und brachte damit seine Mannschaft zu einem psychologisch enorm wertvollen Zeitpunkt in Front. 

Gäste verpassen Comeback 

Die Union Edelweiss reagierte dann kurz nach der Halbzeit, brachte drei neue Kräfte und damit auch frischen Wind in das eigene Spiel. Viel ändern an der Charakteristik der Partie sollte dies jedoch nicht. Weiterhin lag das Zepter klar in den Händen der Trauner, die allerdings stets auf der Hut vor gefährlichen Gegenstößen der Kondert-Elf sein musste. Diese gelang es zumeist aufgrund der ungemeinen Qualität in der Abwehrreihe geschickt zu verteidigen, um dann postwendend im Gegenzug wieder selbst für Gefahr im Strafraum des Gastes zu sorgen. Schließlich machten die Hausherren wieder Nägel mit Köpfen und profitierten zudem vom goldenen Händchen von Übungsleiter Davorin Kablar. Der zuvor eingewechselte Rumen Stefanov Kerekov vollendete ein mustergültiges Zuspiel von Ali Hamdemir, in dem er noch den Gäste-Torhüter umkurvte und dann schnörkellos zum 2:0 einschob (77.). In weiterer Folge verwaltete die ASKÖ Oedt den Vorsprung souverän und brachte diesen letztlich ohne Probleme über die Zeit. 

Stimme zum Spiel

Markus Müller (Sektionsleiter ASKÖ Oedt): 

„Es war ein verdienter Sieg, bei dem wir aber sicher nicht unsere beste Leistung gezeigt haben. Edelweiss war bei Kontern stets brandgefährlich, da mussten wir stets aufpassen. Letztlich geht der Sieg aber aufgrund der größeren Spielanteile sicher in Ordnung.“ 

Die Besten: Oliver Fischer (TW), Florian Fellinger (IV) 

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