Remis gegen den SV Grieskirchen – DSG Union Perg bleibt zum sechsten Mal in Folge ohne Gegentreffer

Weiterhin von einem Trainereffekt zu sprechen, wäre untertrieben und würde der Arbeit, die bei der DSG Union HABAU Perg geleistet wird, nicht gerecht werden. Zu kontinuierlich die Entwicklung, zu nachhaltig der Erfolg seit der Amtsübernahme von Coach Jürgen Prandstätter im Winter. Nach dem heutigen torlosen Remis gegen den SV Pöttinger Grieskirchen steht fest: Die Perger bleiben auch im sechsten Frühjahrsmatch ungeschlagen, kassierten weiterhin noch kein Gegentor 2022 und behaupteten den hervorragenden sechsten Tabellenplatz der Oberösterreich-Liga. Richtig zufrieden war man nach Abpfiff heute trotzdem nicht. Auch die im Abstiegskampf steckenden Grieskirchner starteten eine Miniserie: Die Furthner-Elf konnte seit nunmehr drei Matches nicht mehr bezwungen werden.

 

DSG Union Perg verschießt Elfmeter

Vor in etwa 200 Zuschauern hatte der Gast aus dem Mühlviertel vom Start weg mehr von der Partie. Man war das aktivere Team, verzeichnete mehr Ballbesitz und hatte oft ein gutes Timing für Tempoverschärfungen, um dem Defensivverbund des Kontrahenten zuzusetzen. Samir Mehmeti und Mario Ebenhofer schafften es aber nicht, Kapital aus Top-Chancen zu schlagen. Dem Führungstreffer am nächsten war zweifelsfrei Cem Aygün. Der Stürmer scheiterte aber in Minute 34 vom Elfmeterpunkt an einem heute insgesamt glänzend aufgelegten Grieskirchen-Keeper Huso Cajtinovic. Die Furthner-Elf schaffte es unterdessen nicht, aus dem Spiel heraus richtig gefährlich zu werden. Durch gut getretene Standards war man aber sehr wohl im Angriffsdrittel immer wieder präsent. Den gewünschten Erfolg konnte man in letzter Instanz aber nicht herbeiführen.

 

Offensivfeuerwerk bleibt aus

Der zweite Durchgang konnte das Niveau der ersten 45 Minuten nicht mehr ganz halten – zumindest was die Anzahl an offensiven Highlights betrifft. Was die Perger veranstalteten, war weiterhin durchaus gefällig. Richtig zwingend wurde man aber bis zum Abpfiff nicht mehr. Dies lag auch und vor allem an einem insgesamt enorm kompakt verteidigenden Gastgeber, der die Kreise der in den vergangenen Wochen in Hochform agierenden Offensivakteure Pergs geschickt eindämmte. Somit blieb es bei einem torlosen Remis, mit welchem der SV Grieskirchen wohl besser leben kann als die Prandstätter-Truppe, die, bedenkt man den verschossenen Elfmeter, Big Points liegen ließ.

 

Stimme zum Spiel:

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg):

„Unmittelbar nach Abpfiff habe ich gemischte Gefühle, weil man diesen Gegner ganz klar schlagen muss, wir aber selber nicht imstande waren, das zu realisieren. Unter dem Strich war das zu wenig. Die Enttäuschung ist schon da. Das Positive ist, dass wir zum sechsten Mal in Folge kein Gegentor kassiert haben.“

 

Der Beste:

SV Grieskirchen: Huso Cajtinovic (TW)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.