Nächster Dämpfer für Tabellenletzten – SPG Pregarten schlägt ASKÖ Donau Linz deutlich

Bereits vor der heutigen Nachtragspartie der Oberösterreich-Liga war der Inhaber der roten Laterne ASKÖ Donau Linz absolut mit dem Rücken zur Wand gestanden. Gegen die SPG Algenmax Pregarten verpasste man es dann, für eine Verbesserung der sportlichen Lage zu sorgen. Mit 1:4 geriet man unter die Räder gegen einen Kontrahenten, der nach zuletzt überschaubaren Leistungen wieder in der Erfolgsspur ist.

 

Keine Tore in Hälfte eins

Vor in etwa 200 Zuschauern entwickelte sich vom Start weg eine durchaus ausgeglichene Partie. Während die Pregartner insbesondere bei Standards eine gewisse Gefahr ausstrahlten, zeigten die Kleinmünchner keinerlei Respekt vor dem eindeutig besser klassierten Gegner und verzeichneten auch die beste Chance des ersten Durchgangs. Kapitän Roman Hintersteiner war alleine vor Pregarten-Keeper Klaus Schützeneder aufgetaucht, setzte den Ball aber aus extrem aussichtsreicher Position aber über das Gehäuse.

 

Gastgeber reifer, abgezockter

Einen perfekten Start in die zweite Hälfte erwischte die ASKÖ Donau Linz, welche in Minute 55 auf 0:1 stellte – und das auf absolut spektakuläre Art und Weise. Nach einem präzisen Diagonalball glänzte der Adressat genannten Zuspiels Fabian Unterrainer mit technisch hochwertiger An- und Mitnahme des Leders und hielt dann halbvolley ansatzlos drauf, sodass der Ball unhaltbar unter der Latte einschlug. Die Gradascevic-Elf zeigte sich von jenem Dämpfer aber keineswegs beeindruckt und holte in den Minuten 58 und 66 zum Gegenschlag in doppelter Hinsicht aus, um das Match komplett zu drehen. Zunächst versenkte Sebastian Schröger einen Freistoß direkt. Das 2:1 besorgte dann Winterneuzugang Felix Hebesberger. In der Folge ein irgendwie aus den Vorwochen bekanntes Bild: Ein aufopferungsvoll kämpfender Tabellenletzter läuft einem Rückstand hinterher, muss mit Fortdauer der Partie mehr und mehr Risiko nehmen und offenbart dem Kontrahenten somit zwangsläufig Räume, die dieser gekonnt bespielt. So geschehen in den Minuten 79 und 90, als die Heimischen mit einem späten Doppelschlag die endgültige Entscheidung herbeiführten. Hierfür verantwortlich: Der in diesen Wochen in Top-Form agierende Youngster Lukas Grüner und Hebesberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend.

 

Stimme zum Spiel:

Marco Mittermayr (Trainer ASKÖ Donau Linz):

“Wir stehen wieder mit leeren Händen da, obwohl wir 60 bis 70 Minuten lang nicht die schlechtere Mannschaft waren. Das ist bitter. Wenn ich mir die Tabelle ansehe und berücksichtige, dass wir noch zehn Spiele haben, ist die Hoffnung noch da. Wir werden bis zum Schluss nicht aufgeben.“

 

Die Besten:

SPG Pregarten: Lukas Grüner (OMF), Felix Hebesberger (ST)

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