Maximale Erleichterung! SV Bad Ischl fixiert durch Remis gegen ASK St. Valentin Klassenerhalt

Nach einer zufriedenstellenden Punkteausbeute in den jüngsten Partien war der SV Zebau Bad Ischl in das heutige Match gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin mit dem großen Ziel gegangen, den letzten, finalen Schritt in Sachen Klassenerhalt zu setzen. Eine Punkteteilung mit den Niederösterreichn reichte schlussendlich, um den Verbleib in der Oberösterreich-Liga sicherzustellen. Weil es in der letzten Runde zum direkten Duell zwischen dem SV Grün-Weiß Micheldorf und dem SV Grieskirchen kommt, kann maximal nur noch eines der beiden Teams an der Scherpink-Truppe vorbeiziehen.

 

Hausherren gleichen unmittelbar vor Pausenpfiff aus

Vor in etwa 250 Zuschauern startete das Team, für welches es in diesem Saisonfinish wirklich noch um etwas geht, aktiver, mutiger in dieses Spiel. Der SV Bad Ischl erzeugte umgehend Druck, fand erste aussichtsreiche Gelegenheiten vor und belohnte sich in Minute 16 für einen bis dato richtig zufriedenstellenden Auftritt mit der verdienten Führung. Nachdem Mario Petter im Strafraum St. Valentins mit unerlaubten Mitteln getoppt worden war, verwandelte Offensivpartner Rudolf Durkovic sicher vom Kreidepunkt zum 0:1. In der Folge konnte die Scherpink-Elf aber nicht mehr wirklich Akzente im vordersten Drittel setzen. Dies lag auch und vor allem daran, dass es beim finalen Pass in die Tiefe nach Umschaltsituationen an der Präzision mangelte. Der ASK fand unterdessen immer besser in den Rhythmus und war ab Mitte des ersten Durchgangs dann das bessere Team. Noch vor dem Pausenpfiff gelang der wichtige Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1. Für jenen zeigte sich Thomas Himmelfreundpointner verantwortlich, der aus kurzer Distanz Bad Ischls Keeper Stefan Nöhmer überwand (44.).

 

SV Bad Ischl hat mächtig Glück

Was sich bereits vor dem Gang in die Kabinen angedeutet hatte, verschärfte sich nach Seitenwechsel. Die Heimischen waren nun klar besser, setzten den Kontrahenten brutal unter Druck und offenbarten damit gewissermaßen dessen defensive Schwächen, die sich irgendwie als treuer Begleiter im gesamten Saisonverlauf erweisen. Zwischen der 55. und 64. Minute hätte man den Gegner locker ergebnistechnisch überrollen können. Aus mehreren Top-Chancen schlug man aber kein Kapital. Thomas Fröschl und Daniel Guselbauer setzten den Ball etwa an den Pfosten. Eben jene Drangphase beendete der Gast auf die bestmögliche Art und Weise und zwar dergestalt, dass man einem berauschend aufspielenden ASK kurzerhand den Stecker zog, indem man ihn auskonterte (64.). Mit einem Schuss ins lange Eck stellte Jakob Eisl auf 1:2 und sorgte dafür, dass sich ein Team zurückmeldete, das lange Zeit offensiv im Prinzip nicht stattgefunden hatte. Nachdem sich die Zebau-Elf in der Folge etwas stabilisiert hatte, musste man dann aber doch noch den Treffer zum 2:2-Endstand durch Marco Bühringer hinnehmen. Angesichts der Tatsache, dass man den Klassenerhalt trotzdem fixierte, wird sich der Unmut über den späten Ausgleich im Lager des SV Bad Ischl in Grenzen halten.

 

Stimmen zum Spiel:

Peter Riedl (Trainer ASK St. Valentin):

„Es war ein forderndes Match bei hohen Temperaturen. Aufgrund des Spielverlaufs und der Chancen sind es eigentlich zwei verlorene Punkte. Weil aber die Leistung gut war, sind wir nicht allzu traurig.“

Die Besten: Matthias Gattringer (IV), Jochen Pardametz (IV)

 

Franz Scherpink (Trainer SV Bad Ischl):

“Wir haben nun den entscheidenden Punkt geholt, um die Klasse zu halten. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben ein ordentliches Frühjahr mit spektakulären Spielen und tollen Aufholjagden absolviert. Die Mannschaft hat einen super Spirit. Insbesondere in der Defensive haben wir aber Schwächen. Für den Verein und die Region ist der Klassenerhalt eine tolle Geschichte. In den kommenden Tagen wird sich entscheiden, ob ich als Trainer bleibe. Ich fühle mich sehr wohl hier, arbeite mit den Spielern gut zusammen und habe auch den Eindruck, dass der Verein mit mir weitermachen will. Eine Perspektive und Entwicklungspotential sind mir aber sehr wichtig. Wir müssen schauen, in welcher Form das möglich sein wird.“

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