Der Titelverteidiger ist raus – SPG Wallern/St. Marienkirchen ringt SU St. Martin/M. nieder!

Der Kracher des Achtelfinals im Transdanubia Landescup stieg heute auf dem Kunstrasen im Trattnachtal, als der Titelanwärter und Tabellenführer der Oberösterreich-Liga SPG Wallern/St. Marienkirchen den amtierenden Cup-Sieger SU Strasser Steine St. Martin/M. empfing. Schlussendlich setzten sich die Zaunerboys mit 4:2 durch und zogen ins Viertelfinale ein. Die Chance auf das Double lebt!

 

Pausenführung für die Gäste

Blitzstart für die SU St. Martin vor in etwa 400 Zuschauern: Bereits in der 4. Minute stellte Stürmer Manuel Pichler, von seinem Offensivkollegen und Sommerneuzugang Jakub Mares geschickt in Szene gesetzt, mit einem Schuss aus rund zehn Metern auf 0:1. Jene Führung sollte bis zur Halbzeitpause halten. Und sie war durchaus verdient in Anbetracht der Tatsache, dass die Gäste, welche am Wochenende im Ligaalltag nicht im Einsatz waren, viel aggressiver, spritziger zu Werke gingen. Die Heimischen taten sich indes schwer mit der intensiven Spielweise des Kontrahenten. Offensiv brachte man nicht wirklich etwas zustande. Eine gute Torchance verzeichnete man in Hälfte eins dann doch: Stürmer Oliver Affenzeller ließ diese aber ungenützt verstreichen.

 

Haidacher-Truppe dreht auf

Was die SPG Wallern/St. Marienkirchen dann in der Phase zwischen Wiederanpfiff und Minute 70 zeigte, war schlichtweg atemberaubend. Wie schon in den jüngsten Ligaauftritten fand man über Aggressivität und Zweikampfhärte ins Match, um in einem nächsten Schritt die unbestritten hohe technische Klasse samt dem nötigen Tempo auszuspielen. Nur Sekunden nach seiner Einwechslung stach zunächst Joker Julian Peherstorfer, der nach einem folgenschweren Fehler in St. Martins Defensivverbund den Ball ins leere Tor zum 1:1 passte (46.). Sechs Minuten später drehte Dejan Misic dann das Match komplett. Wieder machte die Hintermannschaft der Mühlviertler nicht den besten Eindruck, sodass Wallerns Angreifer ohne große Mühle von der Strafraumkante einschießen konnte. Für einen regelrecht desillusionierten Titelverteidiger kam es nun knüppeldick: In Minute 58 erhöhte Affenzeller nach Assist von Misic auf 3:1. Die SU St. Martin brauchte sichtlich, um sich wieder zu sortieren und zu ihrem Spiel zurückzufinden. Nachdem Pichler mit einem Schuss an den Pfosten bereits mächtig angeklopft hatte, machte er es in der 76. Minute besser, weil genauer. Sehenswert sowie technisch hochwertig versenkte er die Kugel per Volleyabnahme zum 3:2. Hoffnung keimte noch einmal auf bei den Gästen, die in der Schlussviertelstunde richtig drückten. Exakt in jener Phase versetzte Peherstorfer, der mit seinem Tempo und seiner Geradlinigkeit Wallerns Spiel extrem guttat, den Rohrbachern aber den Gnadenstoß. Mit einem Flachschuss überwand er Keeper Raphael Neumüller, besorgte den 4:2 Endstand (81.) und besiegelte St. Martins Aus.

 

Stimmen zum Spiel:

Horst Haidacher (Trainer SPG Wallern/St. Marienkirchen):

„St. Martin war in der ersten Halbzeit viel spritziger. Wir haben uns dann aber gesteigert. Der Sieg war insgesamt verdient. Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten.“

Der Beste: Julian Peherstorfer (RMF)

 

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin):

„Es war ein super Spiel mit einem hohen Tempo. Wir sind zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn das Gefühl nach dem Ausscheiden natürlich nicht gut ist. Wir müssen aber das Positive mitnehmen. Wir haben gegen die gefühlt beste Mannschaft der OÖ-Liga super mitgehalten und waren in der ersten Hälfte sogar besser.“

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