Der Meister in der Krise! SPG Weißkirchen/Allhaming verliert im Nachtrag gegen die SU St. Martin/M.

Nach einer schwachen ersten Saisonphase in der Oberösterreich-Liga stand der Meister der Vorsaison SPG Weißkirchen/Allhaming im heutigen Nachtragsmatch gegen die SU Strasser Steine St. Martin/M. bereits mächtig unter Druck. Nach intensiven 90 Minuten folgte ein weiterer Dämpfer in einer bislang gebrauchten Spielzeit. Die Zebras verloren 1:2 und warten somit noch immer auf den ersten Saisonsieg. Die Rohrbacher gaben indes die perfekte Antwort auf zuletzt zwei Partien ohne eigenen Torerfolg und halten nun bei guten acht Zählern.

 

Wild und Pichler schocken Gäste

Eines vorweg: Die Hausherren hatten mehr von Hälfte eins und belohnten sich dafür in den Minuten 10 und 44 gleich doppelt. Für das 1:0 hatte sich der heute sehr auffällig agierende Michael Wild mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante verantwortlich gezeigt. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen erhöhte Stürmer Manuel Pichler auf 2:0 mit einem platzieren Schuss ins lange Eck, nachdem er perfekt von Marco Magauer in Szene gesetzt worden war. Was dazwischen war: Die SPG aus Weißkirchen tat sich schwer, richtig nennenswerte Chancen zu kreieren. Die beste in Hälfte eins hatte wohl Valentin Seidel nach rund 20 Minuten. Sein Schuss fiel aber zu zentral aus.

 

Zebras kommen noch einmal heran, mehr aber auch nicht

Nur wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel fand St. Martins Pichler die Top-Chance auf das 3:0 vor, er ließ jene aber ungenützt verstreichen, verpasste es damit, die Partie frühzeitig zu entscheiden, und ließ gleichsam den Kontrahenten gewissermaßen am Leben. Dieser fand mit Fortdauer der zweiten Hälfte immer besser in den Rhythmus. Durch gute Ballstafetten holte man sich das nötige Selbstvertrauen, das nach den Auftritten in der jüngeren Vergangenheit doch etwas angeknackst war. Mit dem nötigen Tempo im vordersten Drittel setzte man der SU St. Martin dann richtig zu. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch: Bei den Mühlviertlern machten sich nun erste körperliche Verschleißerscheinungen bemerkbar – irgendwie verständlich in Anbetracht des dichten Programms und der zweiten Englischen Woche in Folge. In der 69. Minute gelang dann den Gästen der zu diesem Zeitpunkt verdiente Anschlusstreffer durch Offensivmann Michael Schröttner, der am Ende einer sehenswerten, technisch feinen Kombination aus kurzer Distanz einschoss. Mehr gelang den Weißkirchnern aber in einer durchaus hitzigen, manchmal ruppigen Schlussphase nicht mehr. Man probierte vieles, der Defensivverbund der SU St. Martin verteidigte das bis zum Ende aber sicher weg.

 

Stimme zum Spiel:

Christoph Rudlstorfer (sportlicher Leiter SU St. Martin):

„In dieser Partie waren viele Emotionen. Insgesamt war das ein verdienter Sieg aufgrund der ersten Hälfte. Wir haben die dicke Chance auf das 3:0 nicht genützt und uns das Leben selber etwas schwergemacht.“

Die Besten: Marco Magauer (ZMF), Manuel Pichler (ST), Martin Dudak (IV), Michael Wild (LMF)

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