1:1! Zwei konträre Hälften in Poysbrunn

Zwei völlig unterschiedliche Hälften bekamen die Zuschauer beim Spiel der SCU Poysbrunn und dem SV Großengersdorf zu sehen. Denn vor der Pause dominierten die Hausherren, vergaben aber die Möglichkeiten auf die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste klar stärker und sicherten sich so noch einen Punkt.

Die Gäste aus Großengersdorf nahmen die gute Form aus dem Herbst mit und waren vor dem Anpfiff schon sechs Spiele in Folge ungeschlagen. Doch zunächst sah es nicht danach aus, als ob die Jaschke-Elf die Serie ausbauen könnte. Denn Poysbrunn machte gewaltig Druck und erspielte sich etliche Einschussgelegenheiten. So scheiterte Alexander Kaiser bereits in der zweiten Minuten alleine vor dem Tor. Lukas Kysela und Daniel Fischer vergaben in der Anfangsphase ebenfalls gute Möglichkeiten. In der 17. Minute war aber Christoph Hahn doch geschlagen. Nach einem Pass von Fischer lief Kysela den Verteidigern davon und traf ins lange Eck - 1:0.

Christoph Hahn hält unglaublich

Christoph Hahn war in der Folge bis zur Pause weiterhin schwer beschäftigt. "Er war für mich der beste Mann am Platz. Er hat unglaublich gehalten", so Poysbrunns Sektionsleiter Ronald Luckner über den Gästetormann. "Wir haben taktisch klug gespielt, sind tief gestanden und über Konter gekommen."

Doch nach der Pause sahen die Zuschauer ein völlig verändertes Bild. Großengersdorf übernahm die Kontrolle und berherrschte das Geschehen. Einzig der letzte Pass kam vorerst nicht an. Poysbrunn kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. "Ich weiß nicht, was dann mit der Mannschaft los war. Großengersdorf hat gezeigt, warum sie auf Tabellenplatz vier stehen. Sie haben uns komplett beherrscht", so Luckner, der in Minute 88 doch noch den Ausgleich hinnehmen musste. Nach einem scharfen Pass von der Seite brachte Richard Hejcik den Ball im Gehäuse unter. Aufgrund der völlig unterschiedlichen Hälften ging das Remis in Ordnung.

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