Großengersdorf erleidet erste Frühjahrsniederlage

Bereits in der Hinrunde musste sich der SC Großengersdorf gegen den FC Volksbank ANGERN geschlagen geben. Nach einer makellosen Rückrunde ohne Niederlage hat Angern diese beeindruckende Serie von zwölf Spielen in Großengersdorf beendet. Auswärts gelang ein 1:3 und Angern hat mit diesem Sieg nach den letzten beiden Niederlagen die zumindest theoretische Chance auf den Meistertitel in der 1. Klasse Nord gewahrt.

Spiel auf Augenhöhe in erster Halbzeit

In den ersten 45 Minuten waren die beiden Teams gleichauf. Der Anfang gehörte zunächst den Gästen, die besser kombinierten und die besseren Torchancen erarbeiteten. Der Treffer gelang in der 38. Minute aber den Heimischen. Patrick Sax macht einen schönen Haken und bringt den Ball mit einem Tausendguldenschuss mit links haarschaft im Kreuzeck unter. "Wie schon in den letzten Partien waren wir die besser Mannschaft mit mehr Spielanteilen, sind dann aber in Rückstand geraten", hatte Angerns Obmannstellvertreter Robert Binder ein Déjà vu. Danach haben beide Teams kaum mehr weitere Tormöglichkeiten bis zur Pause zugelassen.

Angern dreht die Partie nach Seitenwechsel

In der 54. Minute gelingt Angern der Ausgleich durch einen Elfmeter geschossen von Martin Sobolic. Thomas Kainz läuft alleine aufs Tor zu und wird im Strafraum nach der Ballabgabe von Torhüter Bernhard Kern gefoult. Schiedsrichter Stefan Deutenhauser gibt zunächst Vorteil, Großengersdorf holt den Ball von der Linie und dann folgt der Elferpfiff. Für Großengersdorfs Trainer Roman Jaschke eine dubiose Entscheidung, die das Spiel gedreht hat.

In der 60. Minute brachte Roman Sirota Angern in Front, nachdem er zwei Gegner ausgespielt hatte. Sein Schuss ging zunächst an die Innenstange und dann via Torhüter Kern ins Tor. Der nächste Treffer von Angern wurde vom Schiedsrichter erst nach Rücksprache mit seine Assistenten wegen Abseits aberkannt. So dauerte es bis zur 82. Minute ehe Stephan Martinec das 1:3 gelang.

"Irgendwann musste wieder eine Niederlage kommen", nahm Jaschke das Ende der Serie gelassen und anerkannte die Überlegenheit Angern vor allem in der zweiten Hälfte. "Wir versuchen unsere Aufgaben noch zu erfüllen, Hohenau wird sich den Meistertitel aber nicht mehr nehmen lassen", rechnet sich Binder für sein Team keine allzu großen Chancen mehr aus.

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