88 Minuten lang mit 2:0 vorne! Dann verspielt ASK Eichkogel sicheren Sieg!

Die verrückteste Partie der aktuellen 1. Klasse Ost-Runde fand zwischen dem SC Sommerein und den ASK Eichkogel statt. Dabei führte der Underdog aus Eichkogel bis zur 88. Minute mit 2:0, ehe die Hausherren in der Schlussphase noch auf 2:2 ausgleichen konnten.

"Ich war 88 Minuten mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Bis dahin war es eine Superperformance, doch am Ende haben wir uns wirklich blöd angestellt", so Eichkogels Coach Christian Wolf. Dabei gehörte den Hausherren der erste Aufreger, als Manuel Gotschy nach fünf Minuten die Kugel über die Latte setzte. Doch nach einer Viertelstunde wurden die Gäste stärker und krönten eine Eckball-Serie mit der ersten Top-Chance von Paul Pichler. Nach knapp einer halben Stunde war es dann soweit, der eingewechelte Thomas Geosits lupfte die Kugel über Keeper Christian Hums ins Netz. Und es kam für den Gastgeber noch schlimmer, als Markus Weinknecht nach einer Ecke frei zum Schuss kam und die Kugel zum 2:0 versenkte. 

Sommerein dominierte ohne sich Chancen zu erarbeiten

Nach dem Seitenwechsel machte Sommerein mit einem Mal Druck. Doch die echten Chancen blieben weiter Mangelware. Martin Zlatohlavy sorgte per Kopf für die größte Gefahr. Dann kam Manuel Gotschy dem 1:2 am nächsten. Doch wirklich "Alarm" herrschte im Sommereiner Strafraum, als Weinknecht die Kugel vor dem leeren Tor lieber ablegte, als das 3:0 zu erzielen. Das rächte sich: Denn in den Schlussminuten warf die Horvath-Elf alles nach vorne: Erst köpfte Ahmed Shamandi seinem Goalgetter Manuel Gotschy auf den Rücken - das 1:2. In den letzten Sekunden war es abermals Gotschy, der mit einem Drehschuss für Sommereiner Glückseligkeit sorgte. "Vor dem Spiel hätte ich das Remis dankend angenommen. Wenn man die Tore so spät bekommt, sind es verlorene zwei Zähler", so Wolf.

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