1. NÖN-Landesliga

SV Waidhofen/Thaya: "Wir werden nochmal alles geben und nichts unversucht lassen"

1. Landesliga: Der SV Waidhofen/Thaya hat die Hinrunde in der 1. Landesliga mit sechs Punkten abgeschlossen und liegt auf dem 16. Tabellenplatz. Doch Obmann Andreas Hanisch ist zuversichtlich, dass das Team mit einer "Super-Rückrunde" die Liga halten kann. Verletzungspech hat es dem Verein nicht leicht gemacht, wodurch junge Spieler ins kalte Wasser springen mussten. Dennoch haben sie sich tapfer geschlagen, und die Stimmung innerhalb der Mannschaft blieb aufrecht.

 

Herr Obmann Andreas Hanisch. Die Hinrunde lief ja nicht nach Plan. Woran hat es Ihrer Meinung nach gelegen?

Obmann Andreas Hanisch: "Ja, das stimmt. Es war sicher eine katastrophale Entwicklung, hauptsächlich bedingt durch Verletzungen an den tragenden Säulen unseres Spiels. Stürmer Antonin Plichta brach sich in Zwettl das Wadenbein und verletzte sich am Sprunggelenk. Zwei Runden später folgte Mittelfeldspieler Pavel Pilik, der sich zusätzlich das Kreuzband riss, und Angreifer Patrik Ruzicka hatte einen Bandscheibenvorfall. Es kam wirklich alles zusammen. Daher war es nicht einfach für uns. Zwei Drittel der Meisterschaft spielten wir ohne ausländische Spieler und mussten auf junge Spieler zurückgreifen, die ins kalte Wasser geworfen wurden."

In der letzten Runde hat das Team nochmal drei Punkte geholt. Was stimmt Sie zuversichtlich und optimistisch, dass es im Frühjahr besser laufen wird?

Obmann Andreas Hanisch: "Grundsätzlich müssen wir einige Dinge abwägen. Ich habe auch mit anderen Vereinen gesprochen, die sich im unteren Tabellendrittel befinden. Wir möchten eine klare Aussage vom Verband hören. Was passiert, wenn die Admira Panthers in der 2. Landesliga Ost Erster werden? Darf dann automatisch der Zweite aufsteigen, und muss dann zusätzlich ein Verein mehr aus der Landesliga absteigen? Oder spielen wir vorübergehend mit 17 Vereinen? Das ist bis dato noch nicht geklärt und muss klar kommuniziert werden, nicht erst im Mai, sondern jetzt in der Winterpause. Es gibt unterschiedliche Meinungen, aber das muss klar sein, denn die Vereine möchten planen können. Sollte dann zusätzlich ein Verein mehr absteigen, wird es für uns nicht zwingend einfacher, die Liga zu halten. Um das Unmögliche möglich zu machen, brauchen wir ein fantastisches Frühjahr. Aber die Chemie und die Stimmung in der Mannschaft passen – Respekt."

Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf, und an welchen Positionen sollte sich das Team verstärken?

Obmann Andreas Hanisch: "Wir werden uns verstärken, und wir wissen auch, wo wir Verstärkungen brauchen. Im zentralen Mittelfeld auf der Sechs und der Acht, auf der Außenbahn und im Sturm benötigen wir neue Kräfte. Wir führen bereits Gespräche, aber im Dezember ist es schwierig, fixe Zusagen zu bekommen. Für Januar sind wir jedoch zuversichtlich. Wir müssen auch finanziell achtsam sein und können nicht einfach die halbe Mannschaft austauschen."

Welcher der jungen Spieler hat sich Ihrer Meinung nach besonders hervorgetan und sich in der Mannschaft etabliert?

Obmann Andreas Hanisch: "Es wäre ungerecht, einen Spieler besonders hervorzuheben. Aber unser Torhüter Marco Altschach, den ich zwar nicht mehr ganz als Youngster bezeichnen würde, hat die erste Halbsaison sehr gut gespielt. Auch Lukas Hölzl hat von den vielen jungen Spielern sicher ein tolles Bild abgegeben."

Wen trauen Sie in der Liga den Titel zu?

Obmann Andreas Hanisch: "Ich hätte auf jeden Fall gesagt, dass Korneuburg jetzt der Titelfavorit ist. Auch wenn sie zuletzt gegen Langenrohr verloren haben. Mit Schrems hätte sicher zu Beginn der Saison niemand gerechnet. Viele tippten auf Kottingbrunn etc. Es ist alles eng beieinander, es ist sehr schwer, da etwas vorauszusagen."

 

 

 

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