1. NÖN-Landesliga

"Chokchev und Fülöp müssen zeigen, dass sie Klassestürmer sind"

Wenn eine Mannschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, um den Aufstieg mitzuspielen, in vier Runden nur zwei Zähler holt, kann manamstetten.jpg getrost von einer Krise sprechen. In einer solchen befindet sich zur Zeit der SKU Ertl Glas Amstetten. Bis zur 10. Runde der 1. NÖN Landesliga hielt die weiße Weste des Regionalliga-Absteigers und die Mannschaft von Trainer Herbert Panholzer marschierte vorne weg in Richtung Wiederaufstieg. Doch die 1:3-Heimniederlage gegen Mistelbach bedeutete nicht nur das Ende einer Siegesserie, sondern auch den Anfang eines Unlaufes, wie es niemand für möglich hielt. Nach zehn Runden an der Tabellenspitzen mussten die Amstettner nach der 1:2-Niederlage gegen Langenrohr den Platz an der Sonne an Retz abgeben und liegt einen Punkt dahinter nur noch auf Platz zwei. Amstetten-Coach Herbert Panholzer stand noeliga.at vor der Auswärtspartie gegen ASC Götzendorf Rede und Antwort:

Gründe für die Unserie
„Es gibt viele Faktoren, die dazu führen, dass wir in den vergangenen Wochen nicht die Ergebnissen eingefahren haben, die wir uns erhofft hatten. Erstens machen wir aus den vielen Torchancen, die wir uns herausspielen, viel zu wenig Tore. Zweitens ist die Mannschaft körperlich nicht in bester Verfassung. Läuferisch geht uns Mitte der zweiten Halbzeit regelmäßig die Luft aus und wir werden nervös. Das liegt daran, dass viele Spieler in unserem Kader lange Zeit verletzt waren und konditionelle Rückstände haben. Wir müssen uns in die Winterpause retten und hart an der körperlichen Fitness arbeiten, um im Frühjahr voll angreifen zu können.“

Torflaute
„Wir haben mit Kiril Chokchev und Zoltan Fülöp zwei Stürmer ähnlicher Spielanlage. Sie sind für diese Liga zwei Top-Stürmer. Und von ihnen muss man erwarten können, dass sie sich von ihrer Klasse her in der Landesliga durchsetzen.
Kiril hatte zu Saisonbeginn einen super Lauf, aber jetzt ist er in ein Formloch gefallen und hat ein kleines mentales Problem. Gegen Langenrohr hab ich ihn auf die Bank gesetzt, weil wir ein 4-5-1 System gespielt haben mit nur einer Spitze. In solch einer Situation, in der Chokchev gerade ist, kann eine Pause sehr gut tun. Er hat sich im Training diese Woche sehr gut präsentiert und ich bin guter Dinge, dass er sein Tief bald überwunden hat.“

Nächster Gegner: ASC Götzendorf
„Ich hoffe, dass sich unser Goalie Markus Friesenecker von seinen Rückenproblemen wieder erholt, aber er ist für die Partie am Samstag gegen Götzendorf fraglich. Aber egal wer spielt, ob mit einer oder mit zwei Spitzen - wenn wir um den Titel mitspielen wollen, müssen wir aus Götzendorf drei Punkte mitnehmen. Wir müssen mit allen Mitteln darum kämpfen, dass der Rückstand auf die Tabellenspitze bis zur Winterpause nicht allzu groß wird. Wir werden alle Kräfte mobilisieren."


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