1. NÖN-Landesliga

Runde 18 - Die Spiele vom Freitag kompakt

Es war der Freitag der Auswärtsmannschaften in dieser 18. Runde der 1. NÖ Landesliga. Lediglich Spitzenreiter SKU Ertl-Glas Amstetten und der FC Mistelbach runde18.pngholten zuhause Punkte, in den restlichen vier Spielen jubelten nur die Gästeteams. ASK Bad Vöslau entschied das Derby in Kottingbrunn durch das Nechwatal-Goldtor für sich, Haitzendorf drehte einen 2:1-Rückstand in Schrems und fuhr einen immens wichtigen 3:2-Erfolg ein. Übel erwischte es SV Stockerau, denn die Retzer überrollten die Hausherren in der Alten Au mit 6:0 und schlossen nach Punkten zu Amstetten auf. Das Führungstrio komplettiert der 1. SC Sollenau nach dem Last-Minute-2:0 in Langenrohr.

ASK Kottingbrunn - ASK Bad Vöslau 0:1

Sektionsleiter Jürgen Enzminger (ASK Kottingbrunn):
"Ich bin bitter enttäuscht. Was die Spieler gezeigt haben, war einfach zu wenig. Bei der Qualität, die eigentlich im Kader steckt, darf man sich schon etwas mehr erwarten. Passend zu dieser Niederlage gegen einen besonderen Rivalen waren der verschossene Elfmeter von Baranek und die Rote Karte von Enli Konci. So etwas darf einfach nicht passieren, auch wenn die Emotionen in einem Derby eben da sind."

Sektionsleiter Gerhard Sevcik (ASK Bad Vöslau):
"Dieser Prestige-Sieg ist natürlich sehr angenehm für uns, vor allem auch die Tatsache, dass wir die Kottingbrunner in zwei Spielen zweimal besiegt haben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es nur ein weiterer Schritt war und alles noch enger zusammengerückt ist. Unsere Chancen stehen gut, wir müssen trotzdem am Boden bleiben. Jedes Spiel ist ein Endspiel für uns, am Schluss wird dann abgerechnet."

SV Stockerau - SC Retz 0:6

Pressesprecher Ronald Nadler (SV Stockerau):
"Das Ergebnis spricht Bände, ein Erfolgserlebnis muss her. Wenn wir so weiterspielen, dann endet die Saison in einer Katastrophe."

ASV Schrems - SV Haitzendorf 2:3

Sektionsleiter Alfred Traht Jun. (SV Haitzendorf):
"Gott sei Dank ein Sieg. Wir waren sehr motiviert, weil wir in Schrems immer gut gespielt haben. Nach der schnellen Führung hat uns Hejna in Rückstand geschossen. Er war immer gefährlich und für uns nicht in den Griff zu bekommen. Beim 1:2 hatte ich kurze Zweifel, die Moral der Mannschaft war aber top. Entscheidend war unser Ausgleich, danach der Dreiertausch. Am Schluss wollten wir gewinnen und haben auch mehr riskiert. Der Sieg war nicht unverdient, heute waren wir eben glücklicher."

SKU Ertl-Glas Amstetten - ASV Vösendorf 1:1

Trainer Kurt Hoffer (ASV Vösendorf):
"Ich bin riesig überrascht, denn heute haben mir neben Kiraly und Wöhrer auch noch Winter und Jurik gefehlt. Wir haben sehr gut angefangen und uns taktisch diszipliniert verhalten. Das Gegentor war natürlich ein Keulenschlag, in der zweiten Halbzeit hätten die Amstettner die Begegnung mit ihren Kontern entscheiden können. Unser Ausgleich war vom Zeitpunkt her zwar glücklich, aber durch den Lattentreffer von Gaal und den Chancen von Byslovsky und Stessl nicht unverdient. Wenn man einen Punkt beim Tabellenführer holt, dann hat man Grund zur Freude."

SV Langenrohr - 1. SC Sollenau 0:2

Trainer Manfred Wachter (SV Langenrohr):
"Mindestens einen Punkt hätten wir uns verdient, jetzt stehen wir aber mit leeren Händen da. Noch dazu schiebt sich die Liga immer mehr zusammen, es wird in Zukunft um nichts leichter. Wir können uns aber nichts vorwerfen, haben gespielt was wir können."

Trainer Carsten Bjerregaard (1. SC Sollenau):
"Am Anfang war es ein Unspiel, wir wollten aber mehr. Am Schluss war natürlich auch Glück dabei, aber die Rote Karte war klar und Knaller hat den Elfmeter souverän verwandelt. Wichtig ist, dass wir jetzt endlich auch auswärts belohnt wurden, auch wenn wir einmal eine schlechtere Partie gespielt haben. Der Sieg tut uns gut, ich habe gewusst, dass es spannend bis zum Schluss bleibt und die Spitze dicht gedrängt ist."

 

 

 

 

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