1. NÖN-Landesliga

Punkteteilung im Spitzenduell

amstetten.jpggoetzendorf.jpgIm Schlagerspiel der Runde trennten sich der SKU Amstetten und der ASC Götzendorf mit einem gerechten 1:1-Unentschieden. Beide Teams hatten vor über 800 Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, doch am Ende blieben zwei Kopfballtreffer in der ersten Halbzeit die einzige Ausbeute.

Von Beginn weg entwickelte sich ein schnelles, rassiges Spiel, in dem erst Amstetten die besseren Möglichkeiten hatte. Nach einem Warnschuss von Jasmin Pllana kann Götzendorf-Torhüter Christian Weidinger bei einem Schuss von Leopold Reikersdorfer in Zusammenarbeit mit der Stange einen Treffer verhindern. Nur eine Minute später hat Thomas Lettner die nächste Möglichkeit für die Amstettner, doch sein Schuss fliegt über das Tor. Danach haben sich die Abwehrreihen gut formiert und erst nach einer halben Stunde herrscht wieder Gefahr vor dem Tor – diesmal vor dem von Markus Friesenecker. Der äußerst agile Helmut Zeiner bricht auf der rechten Seite durch, flankt und der Ex-Amstettner Markus Holemar erzielt per Kopf das 1:0 für die Gäste aus Götzendorf. Die Antwort der Hausherren lässt aber nicht lange auf sich warten, zwei Minuten später ein Eckball von Leopold Reikersdorfer und am langen Eck köpft Gerhard Berger-Steiner zum 1:1 ein. Amstetten setzt nun nach und Vitalis Stankevicius setzt einen Schuss nach einem schönen Solo von Patrick Lachmayr nur knapp über das Tor. Vor der Pause trifft der ansonsten auffällig unauffällige Robert Fekete mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel noch das Außennetz und es geht mit 1:1 in die Kabinen – ein flottes Spiel, in dem die Gäste immer wieder durch schnelle Konter gefährlich wurden.

Offener Schlagabtausch in der zweiten Hälfte
Erster Höhepunkt nach dem Seitenwechsel war ein Kopfball von Jasmin Pllana, der aber zur sicheren Beute von Weidinger wurde. Praktisch im Gegenzug hatte Götzendorf seine größte Möglichkeit. Die Amstettner Abwehr passt kurz nicht auf, doch Helmut Zeiner trifft völlig freistehend nur das Lattenkreuz. Nun entwickelt sich für etwa 15 Minuten ein offener Schlagabtausch. In der 55. Minute hat Amstetten die Riesenmöglichkeit zur Führung, doch Roland Puppenberger bringt drei Meter vor dem Tor einen Lachmayr-Querpass nicht unter Kontrolle, holt aber einen Eckball heraus. Der führt zu einer guten Kopfball-Chance von Holzer, doch der Ball wird von einem Götzendorfer Abwehrspieler geklärt. Minute 63 bringt einen weiteren Stangentreffer, diesmal durch Johannes Egger auf Seite der Gäste und noch in derselben Aktion gibt es Elfmeteralarm, Milos Andrejic fällt, der auf beiden Seiten äußerst schwache Schiedsrichter Jürgen Becker zeigt dem Gözendorfer aber die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe. Danach war das Spiel vor allem durch Taktik geprägt, ein Weitschuss von Karl Günther und eine unübersichtliche Situation im Götzendorfer Strafraum nach einem Eckball waren die letzten Höhepunkte in diesem Spiel, das schlussendlich keinen Sieger fand.

„Mit etwas Glück hätten wir gewinnen können, mit etwas Pech auch verlieren“, sagte Amstetten-Trainer Herbert Panholzer nach dem Spiel. Nach vorne hätte er sich etwas mehr Impulse von seiner Mannschaft erhofft, mehr Mut zum Risiko. Zwar als schade, aber nicht als dramatisch stuft Panholzer den Punkteverlust ein: „In Wahrheit ist nichts passiert.“

Götzendorf-Coach Markus Kernal trauert den vergebenen Möglichkeiten nach, obwohl er einräumt, dass er im Vorfeld einen Punkt in Amstetten liebend gern genommen hätte. „Leider ist uns aber der neuerliche Führungstreffer nicht gelungen. Hätten wir in der ersten Hälfte das 1:0 länger gehalten, wäre einiges mehr für uns drin gewesen.“

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