1. NÖN-Landesliga

VIDEO Mistelbach - St. Peter ONLINE

  Ein unglückliches Eigentor von Martin Reininger in der 90. Spielminute besiegelte die 1:2-Niederlage des UFC St. Peter/Au in Mistelbach. Vor 150 Besuchern waren die Heimischen durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gegangen, ehe St. Peter noch vor der Halbzeit der Ausgleich gelang.

In der ersten halben Stunde war Mistelbach die klar spielbestimmende Mannschaft. Vor allem über die Flügel setzen die Weinviertler St. Peter gehörig unter Druck, doch bei der besten Möglichkeit versucht es Dilic alleine anstatt abzugeben und findet so in Torhüter Wolfgang Haunschmid seinen Meister. In der 34. Minute dann die Führung für den FC Mistelbach. Nach einem Angriff über Dilic kommt es im Strafraum zu einem Zweikampf zwischen St. Peters Robert Langergraber und Marc Olschnegger. Der Mistelbacher fällt und Schiedsrichter Thomas Laschober zeigt auf den Elfmeterpunkt. Diese Möglichkeit lässt sich Lukas Stetter nicht entgehen und trifft zum 1:0. Doch es dauert nicht lange, bis St. Peter zurückschlägt. Ertan Göksin schießt aus 25 Metern, der nicht allzu scharfe Schuss springt vor Mistelbach-Keeper Stefan Dominkovics auf und ist im Netz. „Es hat ein bisschen nach Steirer-Tor ausgesehen, aber der Platz ist in katastrophalem Zustand und dadurch ist der Ball unglücklich aufgesprungen“, nimmt Mistelbach-Trainer Peter Lackner seinen Torhüter aus der Schuld. Damit geht es mit einem 1:1 in die Pause. 

Das Spiel wird schwächer
Nach dem Seitenwechsel flacht die Partie auf dem bereits erwähnt schwierigen Untergrund zusehends ab, wird zerfahren und wenig ansehnlich. Torchancen sind hüben wie drüben nun Mangelware. Alles sieht nach einem Unentschieden aus, mit dem die Mostviertler durchaus gut leben hätten können. Doch in der Schlussminute kommt alles anders. Edin Kesinovic zirkelt einen Eckball herein, der Ball senkt sich Richtung langes Eck, fällt dort St. Peters Martin Reininger auf den Oberkörper und landet im Tor – 2:1 für Mistelbach. Kurz darauf ist die Partie zu Ende, die Mistelbacher jubeln und St. Peter muss mit hängenden Köpfen die weite Heimreise ins Mostviertel antreten.

„Der Sieg meiner Mannschaft war sicher nicht unverdient, auch wenn es ein sehr zerfahrenes Spiel war. Nach unserem schlechten Frühjahrsauftakt war es gut, dass wir diesmal die Zweikämpfe angenommen haben und wirklich alles versucht haben, um zu gewinnen“, freute sich Peter Lackner nach dem Spiel.

Weniger Freude hatte natürlich St. Peters Sportlicher Leiter Andreas Döcker: „Bisher war in jedem Spiel was drin, wir haben tadellos gespielt, aber der Treffer am Ende war dann sehr unglücklich.“ Dem Unglücksraben Martin Reininger macht Döcker wegen des Eigentors keinen Vorwurf: „Er hat nicht mehr ausweichen können, da kann er nichts machen.“

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