1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse Runde 12

Einige sehr interessante Ergebnisse brachte der zwölfte Spieltag in der 1. NÖ Landesliga. Unter anderem kam der Tabellenführer Retz nicht über ein 0:0 gegen Stockerau hinaus und zum anderen schaffte Schwadorf dank des Trainereffekts endlich wieder einen Sieg. Dieser gelang gegen Würmla, das damit bereits die fünfte Niederlage in Folge einstecken musste. Diese und andere Tendenzen zeigt Ihnen noeliga.at in der folgenden Spieltaganalyse auf, wobei alle Spiele wieder im Detail analysiert werden. Hier gehts also zur Spieltaganalyse der 12. Runde:

SV Waidhofen/Thaya - SV Langenrohr 2:2
Als unglücklich kann man das 2:2-Unentschieden des SV Waidhofen gegen Langenrohr allemal bezeichnen, zumal die Gäste aus Langenrohr einen 0:2-Rückstand in letzter Sekunde noch ausgleichen konnten. An der Tabellensituation änderte das Remis dann zwar wenig, denn beide Teams liegen weiter punktegleich im hinteren Tabellenmittelfeld, doch insgesamt konnten die beiden Mannschaften immerhin gute Ansätze zeigen.

FC Weinviertel Mistelbach - ASK Bad Vöslau 0:1
Knapp aber doch konnte sich der ASK Bad Vöslau bei Mistelbach durchsetzen, weshalb sich Mistelbach weiterhin in einer heiklen Situation befindet, während die Bad Vöslauer langsam wieder zur alten Stärke zurückfinden und auch bereits wieder auf Rang drei liegen. Sollte man auch in den letzten drei Spielen ähnlich viele Punkte sammeln, wie in den letzten beiden Spielen, wird man am Ende der Herbstsaison trotz des kleinen Zwischentiefs immer noch eine Chance auf den Meitertitel haben. Mistelbach muss dagegen alles versuchen, um zumindest noch den einen oder anderen Punkt zu holen, um sich dann in der Winterpause neues Selbstvertrauen zu holen. 

USC Ardagger - SKN St. Pölten Amateure 1:1
Das Duell der Tabellennachbarn Ardagger und den SKN Amateuren endete, wenig überraschend, mit einem Unentschieden, was auch zeigte, dass beide Teams über eine ähnliche Stärke verfügen und sicher um vorderen Tabellenmittelfeld bestehen werden können. St. Pölten-Profi Thomas Fröschl traf übrigens diesmal für die Amateure, was wieder einmal zeigte, dass sich die Amateure immer wieder auf die tatkräftige Unterstützung aus dem Profikader verlassen können. 

SV Schwadorf - SV Würmla 2:0
Einen perfekten Einstand feierte Schwadorfs neuer Trainer Markus Kernal, der noch zu Saisonbeginn das gleiche Amt bei Götzendorf inne hatte. Durch den Sieg der Schwadorfer wurde auch der Abstiegskampf noch ein wenig spannender, sind doch die letzten fünf Teams in der Tabelle nur durch einen einzigen Punkt getrennt. Auch der SV Würmla ist eines dieser Teams und muss sich langsam auf die Ursachenforschung für die bittere Niederlagenserie machen. Trainer Jenisch betonte ja zuletzt, dass er noch keinen Druck verspüre, doch irgendwann muss das Team auch unter ihm punkten, ansonsten könnte seine Trainertätigkeit schneller zu Ende sein, als ihm lieb ist. 

SC Retz - SV Stockerau 0:0
Dass der SV Stockerau beim Tabellenführer keine Gegentore hinnehmen musste und am Ende mit einem Punkt nach Hause fahren konnte, darf schon als kleine Sensation bezeichnet werden. Zwar liegt die Sekerlioglu-Elf auch trotz des Punktes noch am Tabellenende, dennoch brachte das Remis gegen Retz sicherlich ein neues Selbstvertrauen, welches man in der momentanen Situation auch dringend brauchen kann. Für Retz bedeutet das Remis zwar eine kleine Enttäuschung, an der Favoritenrolle im Kampf um den Titel ändert das jedoch kaum etwas.

SV Harreither Gaflenz - ASC Götzendorf 5:2
Dank einer großartigen zweiten Halbzeit wandelte Gaflenz ein Pausenunentschieden noch in einen 5:2-Sieg um und darf sich so weiterhin erster Verfolger des SC Retz nennen. Sollte man den kommenden Nachtrag auch noch gewinnen, wäre man gar nur noch einen Zähler von der Spitze entfernt. So sehr sich die Gaflenzer über den Sieg freuen dürften, so sehr wird Götzendorf enttäuscht sein, denn mit einem Sieg hätten auch die Götzendorfer noch ein Wort um den Titel mitreden können, was nun noch ein wenig schwerer werden dürfte. 

UFC möbelpolt St. Peter/Au - SC Sparkasse Zwettl 1:0
Ähnlich wie der SV Würmla befindet sich auch Zwettl in einer eklatanten Krise, die das Team mittlerweile schon auf den vorletzten Tabellenplatz abstürzen ließ. Woran es liegt, dass es im Moment so gar nicht läuft ist schwer zu sagen, doch es gilt auch hier, dass man in den letzten Herbstpartien alles tun muss, um noch eine Schadensbegrenzung zu erreichen. St. Peter bleibt dagegen mit dem wichtigen und knappen Sieg im gesicherten Mittelfeld, was vor allem an der stabilen Defensive der Singer-Elf liegt.

SV Leobendorf - ASK Kottingbrunn 3:3
Ein denkwürdiges Spiel erlebten die Zuseher vergangenes Wochenende in Leobendorf, denn das Heimteam führte zur Pause bereits mit 3:0, ehe die Kottingbrunner in den zweiten 45 Minuten aufdrehten und am Ende sogar noch einen Punkt holen konnte. Für die Leobendorfer wird sich das Remis am Ende wohl eher wie eine Niederlage anfühlen, während Kottingbrunn sich so über einen gewonnen Punkt freuen darf. Insgesamt dürften aber beide Teams mit der bisherigen Saison relativ zufrieden sein, denn Leobendorf präsentiert sich als Aufsteiger bisher doch sehr orrdentlich und auch Kottingbrunn spielt erwartungsgemäß weit oben mit.

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von Simon Priglinger-Simader 

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