1. NÖN-Landesliga

Bad Vöslau startet gut in die neue Saison

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Den Anfang der 1. Runde der 1. NÖN-Landesliga machten der ASK Bad Vöslau und die SV Stockerau. Die
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 Ausgangslage vor dem Spiel konnte klarer nicht sein, belegte die Kreuz-Elf in der vorherigen Saison den dritten Platz, hat sich in der Transferzeit gut verstärkt und zählt deshalb wieder zu den heißesten Titelanwärtern, während Stockerau mit dem Abstieg zu kämpfen hatte und als Vorletzter gerade noch die Kurve kratzte. Doch Stockerau-Coach Bachmayer wirkte vor der Partie recht zuversichtlich und wollte trotz der Außenseiterrolle gegen die Kreuz-Elf zumindest einen Punkt mitnehmen. Letzten Endes gab sich der Favorit aber keine Blöße und entschied diese Partie mit 3:1 für sich.

 
Anfangsphase gehört Bad Vöslau

Die Kreuz-Elf kam wesentlich besser aus den Startlöchern und verzeichnete bereits zu Beginn eine gute Chance aus einem Standard. Nur kurze Zeit später klingelte es dann im Tor des Gästekeepers Jenisch. Robert Bencun bereitete mit einem Zuckerpass für Stefan Hoppel vor, der sich nicht zweimal bitten ließ und überlegt zum 1:0 einschob (6.). Von der SV Stockerau war auch nach dem frühen Gegentreffer nicht viel zu sehen, Bad Vöslau kontrollierte das Spielgeschehen, ohne jedoch wirklich zwingende Chancen herauszuspielen. 

Partie bleibt offen

Nach einer halben Stunde Spielzeit traf Stefan Hoppel zum zweiten Mal ins Eckige, als er sich stark durch seine Gegenspieler durchtankte und trocken zum 2:0 vollendete. Erst kurz vor der Pause wachte die Mannschaft von Coach Bachmayer etwas auf und fand eine gute Möglichkeit, die allerdings verstolpert wurde, vor.
In der zweiten Halbzeit sahen die 200 Zuseher ein völlig konträres Bild zur ersten Hälfte. Die Gäste spielten zielstrebiger nach vorne, während Bad Vöslau sich nur noch auf das Verwalten des Ergebnisses konzentrierte. Diese Passivität der Heimischen wurde dann in der 53. Minute bestraft, als Tomislav Micanovic einen Stanglpass von der linken Seite gut verwertete und auf 2:1 verkürzte.

Schlusspunkt setzt Bad Vöslau

Auch danach waren die Gäste feldüberlegen, ohne jedoch wirklich gefährlich vors Tor des heimischen Keepers zu kommen. In der Schlussphase warf die SV Stockerau noch einmal alles nach vorne, doch Bad Vöslau verteidigte geschickt und kam immer öfter zu guten Konterchancen. Kurz vor dem Schlusspfiff des Schiedsrichters, Johann Wandl, gelang der Heimelf dann der entscheidende Treffer. Nach einem Konter des ASK Bad Vöslau konnte Torwart Jenisch den Schuss noch abwehren, beim Abstauber von Marco Wimmer war der Keeper allerdings machtlos (89.). So endete diese spannende Partie mit einem Spielstand von 3:1 für die Gastgeber.


Wilhelm Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: "Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt und hätten eigentlich schon 4:0 führen müssen. Nach der Halbzeit hat Stockerau dann Druck gemacht und wir wollten nur verwalten. Dadurch erhielten wir ein blödes Tor, doch trotzdem war der Sieg nie wirklich in Gefahr, da Stockerau zu keinen wirklich zwingenden Chancen kam. Wir hatten dann schon früher genug Chancen auf das 3:1, das uns dann in der Schlussphase noch gelang. Positiv ist, dass wir drei Punkte erreicht haben und uns ein guter Start gelungen ist. Es ist allerdings bei einigen Spielern noch Luft nach oben, erwarte ich mir von den Leistungsträgern noch eine Steigerung. Aber ich bin hochzufrieden, es war ein gelungener Auftakt und wir sind auf einem guten Weg. Am Mittwoch steigt schon das nächste Spiel gegen Ardagger, in dem wir natürlich auch wieder drei Punkte einfahren wollen.

Markus Bachmayer, Trainer SV Stockerau: „In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt und das hat Bad Vöslau ausgenützt. Wir hatten 1, 2 Möglichkeiten in der ersten Halbzeit, konnten diese aber nicht nutzen und so stand es 2:0 für Bad Vöslau. Nach der Pause kamen wir aber besser ins Spiel und erzielten den Anschlusstreffer. Am Schluss warfen wir dann alles nach vorne und kassierten durch einen Konter noch das 3:0. Der Mannschaft mache ich den Vorwurf, dass wir nicht so gespielt haben, wie wir es eigentlich können und deshalb ist der Sieg für Bad Vöslau auch verdient. Doch am Dienstag haben wir schon das nächste Spiel und da wollen wir natürlich punkten.“
 
 
von Stefan Fastlabend 

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