Ardagger erreicht Sieg in letzter Minute

 

Die 200 Zuseher sahen von Beginn an zwei Mannschaften, die sich gegenseitig neutralisierten. Bad Vöslau versuchte mit spielerischen Mitteln Akzente in die Offensive zu setzten, doch Ardagger verteidigte geschickt. Bis auf wenige Halbchancen auf beiden Seiten ereignete sich in den ersten 45 Minuten nichts, weshalb es mit einem Pausenstand von 0:0 in die Kabinen ging.

Ardagger erzielt Führungstreffer

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie etwas temporeicher und nur kurz nach der Pause gelang den Gästen der erste Treffer. Lukas Deinhofer traf nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Keeper Stöckl per Abstauber zum 1:0 aus Sicht der Zeitlhofer-Elf (53.). Doch danach drehten die Gastgeber auf und erspielten sich gute Möglichkeiten. Eine davon hatte Armin Paradeisz kurz nach dem Gegentreffer, als er alleine auf den Gäste-Torwart zulief, allerdings über das Gehäuse schoss.

Auf Ausgleichstor folgt der Dämpfer fpr Bad Vöslau

In der 75. Minute gelang dem ASK Bad Vöslau dann der Ausgleicht. Christian Wittmann traf nach einer Freistoßflanke volley ins Kreuzeck und ließ die heimischen Anhänger jubeln. Danach gaben sich beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden, rechnete schon jeder mit einem 1:1 Unentschieden. Doch Coach Zeitlhofer bewies sein Glückshändchen, brachte Thomas Steindl ins Spiel, der in allerletzter Minute einen Konter trocken zum 2:1 für Ardagger abschloss. Somit bleibt die SCU Ardagger, trotz eines schwierigen Auftaktprogramms, in dieser Saison weiterhin ungeschlagen und fuhr den ersten Dreier der neuen Saison ein.

Wilhelm Kreuz, Trainer Bad Vöslau: „Wir waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und auch nach der Pause spielerisch überlegen. Aus dem nichts kassierten wir dann das 1:0. Nach dem Ausgleich spielten wir natürlich auf Sieg und mussten am Ende den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Es ist halt bitter, weil Ardagger keine wirklichen Torchancen hatte, aber Ardagger ist eine Mannschaft die uns nicht wirklich liegt. Normal hätten wir uns mindestens einen Punkt verdient, denn wir haben viel Druck erzeugt und gut gespielt, aber die Gäste haben sich auch toll gewehrt. Es ist halt schade, weil heute die bessere Mannschaft verloren hat, doch wenn wir weiter so kämpfen werden wir unsere Punkte schon noch machen.“

 

Peter Zeitlhofer, Trainer SCU Ardagger: „Vom Spielverlauf her, war dieser Sieg sicher etwas glücklich. Die Partie war sehr von Taktik geprägt, es war auch kein überragendes Spiel von beiden Mannschaften. Es ist sicher noch Luft nach oben für uns, aber es war natürlich wichtig, gleich am Anfang einmal einen Sieg einzufahren. Die Liga ist sehr ausgeglichen, man wird also sehen, wo wir uns im Laufe der Saison aufhalten werden, aber wichtig ist, dass wir von Woche zu Woche ruhig arbeiten können und nicht unten reinrutschen.“