Punkteteilung in Leobendorf

Ein ausgeglichenes Spiel war in Leobendorf zu erwarten, der Dreizehnte der NÖ-Liga hatte den Zwölftplatzierten, den ASC Götzendorf, zu Gast. Der SV Leobendorf hatte die beiden Spiele davor etwas überraschend gewonnen, zuletzt gegen Mannsdorf und die St. Pölten Juniors. Heute blieb es trotz Halbzeitführung der Heimelf bei einer Punkteteilung.

 

 

Leobendorf geht in Führung

Eine Viertelstunde war gespielt, als die Gastgeber aus einer Standardsituation das 1:0 erzielten. Wilhelm Ruiss brachte die Leobendorfer Fußballfans zum Jubeln. Nicht viele Torchancen gab es in einer ausgeglichenen ersten Hälfte. Götzendorf reklamierte nach einer umstrittenen Szene auf Elfmeter, Schiedsrichter Markus Javornik entschied aber nicht auf Foul gegen die Gäste. Leobendorf war insgesamt leicht überlegen und nahm die Führung mit in die Kabine.

Später Ausgleich

Auch nach Seitenwechsel waren Torchancen Mangelware. Dafür musste der Schiedsrichter ein paar Mal zum gelben Karton greifen, in der Schlussphase wurden zwei Götzendorfer wegen Kritik verwarnt. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit gelang den Gästen noch der Ausgleich. Auch das zweite Tor der Partie fiel nach einer Standardsituation. Dusan Bestvina war der Torschütze zum erlösenden 1:1 für den ASC Götzendorf, der damit in der Tabelle weiterhin vor dem SV Leobendorf liegt. Beide Teams sind aber weiterhin abstiegsgefährdet.

 

Mag. Johannes Anglmayer, Trainer SV Leobendorf:
„Ich hätte mir schon drei Punkte erwartet, bzw. wäre es dem Spielverlauf nach gerechter gewesen. Wir haben einige hundertprozentige Chancen verhaut, einige Sitzer gehabt, das zweite Tor haben wir aber leider nicht gemacht. Dadurch sind wir jetzt unzufrieden mit dem 1:1. Beide Tore sind aus Standardsituationen gefallen. Wir haben leider aus dem Spiel heraus kein Tor gemacht, obwohl wir genug Chancen gehabt hätten. Einen Gegentreffer kannst du dir immer einfangen durch eine Standardsituation, schade, dass es fünf Minuten vor Schluss passiert ist. Wir wollten die Führung über die Zeit bringen, wurden dann aber bestraft. Wir haben jetzt die Aufstellung gefunden, die uns weiterhilft. Wir wechseln weniger, nur mehr das, was notwendig ist. Die Kameradschaft stimmt, es stimmt alles rundherum, und es hindert uns nichts daran, zu gewinnen. 

Robert Haager, Trainer ASC Götzendorf:
„Gerechnet habe ich in der 88. Minute nicht mehr mit dem Ausgleich, gehofft aber schon. Das Remis war letztendlich schon verdient, aufgrund der letzten 20 Minuten. Wir waren nicht gut und Leobendorf über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft. Wir haben in der ersten Halbzeit einen Elfmeter nicht zugesprochen bekommen, das Resultat geht voll in Ordnung. Das hilft jetzt nicht wirklich einem von uns beiden, durch die anderen Ergebnisse, der Abstiegskampf bleibt spannend. Auswärts anzuschreiben ist einmal nicht schlecht. Wir versuchen jetzt den Rest der Herbstsaison positiv zu gestalten und im Frühjahr besser aus den Startlöchern zu kommen.“

 

von Martin Pötz

 

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