SV Gaflenz sucht verzweifelt nach Naturrasen

Seit drei Monaten hat man in Gaflenz nicht mehr auf Naturrasen trainiert oder gespielt. Gleich in der ersten Runde wartet aber mit dem Duell gegen Leobendorf ein ganz wichtiges Spiel auf die Kogler-Jungs. Für Pressesprecher Markus Kellnreitner ist der Auftakt nur ein Schritt zu einer erfolgreichen Mission, die sich Klassenerhalt nennt.

Am Donnerstag absolvierter der SV Gaflenz ein Testspiel gegen Amstetten, siegte dabei mit 2:1. David Peham avancierte dabei mit zwei Treffern zum Matchwinner. Die Zufriedenheit über den Sieg und auch das gute Spiel können aber nicht über die Unsicherheit vor dem Meisterschaftsstart hinwegtäuschen. "Man darf ein Vorbereitungsspiel nicht überbewerten. Am Samstag, dem 9. März, soll die Rückrunde in Leobendorf gestartet werden. "Bei uns könnten wir auf keinen Fall spielen, wir haben noch 20 cm Schnee." Genau das ist das Problem, dass Kellnreitner plagt. "Wir haben seit drei Monaten keinen Naturrasen gesehen. Wir schauen, dass wir in dieser Woche noch auf einem trainieren können, das wird aber schwer."

Keiner will die rote Laterne

Die Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit Leobendorf in der NÖ-Liga ist gut. In der abschließenden Herbstrunde siegte die Kogler-Elf mit 3:1. Damit übergab man auch die rote Laterne an den direkten Konkurrenten. Diese will man sich nicht gleich wieder umhängen lassen. "Natürlich ist das Spiel besonders wichtig. Ich möchte es aber nicht nur auf diesem Duell aufhängen. Für uns sind die ersten drei, vier Spiele extrem wichtig. Wir müssen schnell von ganz unten weg kommen", ist Kellnreitner überzeugt.

Dazu braucht man aber wohl den gesamten Kader, der derzeit noch durch einige Ausfälle geschwächt ist. "Uns hat die Grippewelle erwischt. Noch immer sind der Tormann und zwei Feldspieler betroffen. Wir hoffen aber, dass bis nächsten Samstag wieder alle fit sind."

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