1. NÖN-Landesliga

Wiener Neustädter SC krempelt Kader um - Leistungsträger bleibt

Der 1. Wiener Neustädter SC muss als Tabellenfünfzehnter der Regionalliga Ost den Gang in die 1. Landesliga Niederösterreich antreten. Bei den Niederösterreichern bleibt dementsprechend kein Stein auf dem anderen. Der Kader wird im großen Stil umgekrempelt. Neben vielen neuen Gesichtern und vielen Abgängen bleibt ein Leistungsträger den Neustädtern erhalten. LIGAPORTAL hat alle Infos. 

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Bernhard Janeczek bleibt den Wiener Neustädtern erhalten.

Viele neue Gesichter

Manuel Haidner, Tomislav Dramac, Philipp Brandecker, Marco Meitz,  Philipp Eichberger, Timo Etlinger, Dominik Hemmelmayer, Manuel Kassal, Fatlum Kreka und Mario Postl werden zum Verein stoßen.  

Manuel Haidner, zeigte bei Vösendorf auf, machte bei Regionalligist Neusiedl auf sich aufmerksam. Nun verschlägt es den 22-Jährigen nach Wiener Neustadt. "Das neue, anspruchsvolle und interessante Projekt hat mich von diesem Verein überzeugt. In Wiener Neustadt herrschen unglaubliche Bedingungen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf einen Verein mit der Geschichte wieder dort hin zurück zubringen, wo er hingehört", sagt Haidner zu seinem Wechsel. "Manuel hat trotz seines Alters schon einiges an Erfahrung in der Landesliga und Regionalliga gesammelt. Wir sind positiv gestimmt, dass er uns im Mittelfeld mehr als nur weiterhelfen kann", beschreiben die Vereinsverantwortlichen den Neuzugang.

Kader umgekrempelt

Dramac startete in Winzendorf seine Laufbahn, absolvierte die Akademie in St. Pölten. Nun ist er zurück im Bezirk. Der 18-jährige Mittelfeldmann sammelte bei den SKN Juniors schon Minuten in der 1. Landesliga. "Ich freue mich sehr ein Teil dieses Projekt zu sein und auf das neue Team. Mit dem Team, welches wir haben, bin ich mir sicher, dass wir sehr erfolgreich sein können. Ich hoffe, dass wir viele Erfolge mit den Fans feiern", sagt Dramac nach seinem Wechsel zum WNSC. "Tomislav ist ein junger, regionaler Rohdiamant. Gepaart mit seiner Akademie-Ausbildung sind wir überzeugt, dass wir mit ihm noch sehr viel Freude haben werden", betonen die Vereinsverantwortlichen.

Brandecker spielte schon in der Jugend bei Wiener Neustadt, sammelte bei den Amateuren seine ersten Minuten im Kampfmannschaftsfußball. "Ich bin überglücklich wieder bei dem Verein zu sein, wo ich den Sprung in den Kampfmannschaftsfußball geschafft habe und wo für mich alles begonnen hat. Da kommen zahlreiche Kindheitserinnerungen in mir hoch. Die Chance hier gemeinsam etwas aufzubauen, mit vielen alten Bekannten - das wollte ich mir nicht entgehen lassen", sagt der Piestinger über den Wechsel. "Mit Brandi bekommen wir einen Mittelfeldspieler, der sich durch seine Ruhe am Ball und seinem Spielverständnis auszeichnet", skizziert Trainer Jochen Wöhrer die Stärken Brandeckers.

Auch wieder zurück ist Marco Meitz. Im Bezirk gehört er zu den Besten, schon in der Jugend trug er das blau-weiße Trikot. Nach vielen Jahren in Ortmann und zwei Meistertiteln im Gepäck ist er zurück. "Dieses Projekt ist für mich eine neue tolle und große Herausforderung, als Mitgründer von der Fortuna war ich sofort unter Strom für diese Mission. Wir werden von der ersten Sekunde an versuchen mit unseren Leistungen am Platz und unserem Auftritt neben dem Platz die Stadt und die Region ins Boot zu holen", will Meitz sein ganzes Herzblut für den WNSC geben. "Marco ist einer der letzten echten Zehner, die es noch gibt. Er kann seine Mitspieler in Szene setzen, aber genauso mit dem ein oder anderen Geniestreich den Unterschied ausmachen", skizziert Trainer Jochen Wöhrer die Vorzüge von Meitz.Von Puchberg über die AKA St. Pölten, Horn und Ortmann nach Wiener Neustadt wechselt Philipp Eichberger. Der 20-jährige Außenverteidiger verfügt über eine herausragende Zweikampfqualität und gesunde Aggressivität. Attribute, die den Puchberger auszeichnen. "Der Verein hat sich sehr um mich bemüht, daher ist mir der Wechsel im Endeffekt nicht schwer gefallen. Das neue Projekt hat mich sehr überzeugt und ich glaube, dass wir gemeinsam einiges erreichen können", sagt Eichberger zu seinem WNSC-Wechsel. "Mit Pipo bekommen wir einen jungen Spieler aus der Region, der zudem ein absoluter Mentalitätsspieler ist. Das waren für uns perfekte Faktoren, die uns von ihm überzeugt haben", so der Verein.

Admira-Akademie, Meister mit Scheiblingkirchen in der Landesliga und nun in Wiener Neustadt: Timo Etlinger - der Pottschacher besticht am Flügel nicht nur mit seiner Schnelligkeit, sondern auch mit seinen Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins. "Ich bin begeistert ein Teil dieser Mannschaft zu sein und freue mich auf die kommenden Herausforderungen. Gemeinsam werden wir hart arbeiten um großartige Leistungen auf dem Platz abzuliefern", sagt der 21-Jährige zu seinem Wechsel. "Wir sind sehr froh, dass wir Timo für Wiener Neustadt gewinnen konnten. Er ist ein junger, aber umso spannenderer Spieler, der noch lange nicht an seinem Leistungszenit angelangt ist", betonen die Vereinsverantwortlichen.

Der Badener Dominik Kassal soll sich mit Dominik Hemmelmayer um das Einserleiberl matchen. Zu seinen Stärken zählen nicht nur seine Qualitäten auf der Linie, sondern auch seine Qualitäten mit dem Fuß. "Ich freue mich extrem Teil dieses spannenden Projektes zu sein. Ich hoffe der Mannschaft mit meiner Erfahrung weiterhelfen zu können. Das Stadion ist für diese Liga einfach überragend und es ist ein Privileg darin zu trainieren und zu spielen. Ich freue mich schon auf die neuen Aufgaben und auf die neue Saison", sagt Kassal zu seinem Wechsel. "Uns war es wichtig, dass wir zwei gute Tormänner haben, die sich den Platz ausmachen. Genau das ist uns mit dem Transfer von Manuel gelungen", so die Vereinsverantwortlichen

Aus Schwechat kommt Fatlum Kreka nach Wiener Neustadt. Der 27-Jährige Angreifer bringt nicht nur seine Schussgewalt mit in die Allzeit Getreue, sondern auch seinen Zug zum Tor und seine Gefahr im gegnerischen Sechzehner. "Ich bin froh, dass alles geklappt hat und ich freue mich auf die neue Aufgabe in Wiener Neustadt. Mein Ziel ist es, dass ich dem Verein sofort weiterhelfen kann", stellt Kreka klar. "Mit Fatlum bekommen wir einen Spieler dazu, der nicht nur sportlich sondern auch menschlich super in die Mannschaft passt. Mit seinem unglaublichen Schuss bringt er zudem eine sehr interessante Facette ins Team, ist eine echte Strafraumkobra", skizzieren die Vereinsverantwortlichen.

Zurück nach Wiener Neustadt

Er hat den Nachwuchs beim WNSC durchlaufen, war Jugendtrainer beim Verein. Nun ist er bei seinem Herzensverein zurück: Mario Postl ist wieder ein Neustädter. Der 26-Jährige Hernsteiner hat mit Bad Vöslau schon in der Landesliga gespielt, war zuletzt bei Gebietsligist Bad Fischau. Der Innenverteidiger bringt nicht nur aufgrund seiner besonderen Verwurzelung mit dem Verein die perfekten Anforderungen mit. “Der SC und die Fortuna haben meine sportliche Karriere geprägt. Wenn diese beiden Vereine fusionieren, ist für mich völlig klar, dass ich von ganzem Herzen gerne ein Teil davon sein möchte. Ich freue mich schon sehr auf die spannende Zeit, die wir gemeinsam vor uns haben”, stellt Postl klar. “Mit Mario kommt ein weiterer Spieler aus der Umgebung dazu, der genau in unsere Philosophie passt. Wir sind sehr glücklich, dass er sofort von dem Projekt begeistert war und uns weiterhelfen möchte”, sagt Trainer Jochen Wöhrer zum Postl-Deal.

Den Verein verlassen werden hingegen Martin Kraus, Jakub Krepelka, Berkant Cuhadar, Marco Dominkus, Christian Ehrnhofer, Gergö Fönyedi, Emil Haladej, Lenz Honc, Michael Hutter, Dominik Kirschner, David Kos, Loren Limani, Robin Linhart, Dominik Lukac, Yusuf Onur, Pascal Petlach, Thomas Piermayr, Arbnor Prenqi, Dominik Rotter, Matej Sabados, Denis Spahic, Fabian Vyhnalek und Elias Weidinger. 

Leistungsträger bleibt

Dem Verein erhalten bleibt dafür Bernhard Jeneczek, der die Admira-Akademie durchlaufen hat und danach bei Borussia Mönchengladbach, Ried und BW Linz sein Geld verdiente. Mit seiner Erfahrung soll er auch in der kommenden Saison einen entscheidenden Faktor spielen: Bernhard Janeczek bleibt bei Wiener Neustadt. "Ich freu mich ein weiteres Jahr in Wiener Neustadt spielen zu können. Ich bin guter Dinge, dass die richtigen Veränderungen passiert sind um um wieder nach vorne schauen zu können und erfolgreichen Fußball spielen zu können. Jetzt gilt es sich schnell zu finden und beim Meisterschaftsauftakt bestmöglich mit einem vollen Erfolg in die Meisterschaft starten zu können", brennt Janeczek auf die ersten Trainings mit seinen neuen Teamkollegen. "Bernhard bringt auf und neben dem Platz sehr wertvolle Attribute mit, um den WNSC wieder wettbewerbsfähig zu machen. Von seiner Erfahrung sollen und können vor allem die jungen Spieler profitieren", erklären die Vereinsverantwortlichen.

Foto: Facebookseite Wiener Neustädter SC

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