1. NÖN-Landesliga

USV Scheiblingkirchen: „Gehe nicht davon aus, dass wir das vor der Winterpause unter Kontrolle bekommen“

Als Absteiger aus der Regionalliga Ost findet der USV Scheiblingkirchen bei der Rückkehr in die niederösterreichische 1. Landesliga eine äußerst spannende, ausgeglichene und hochklassige Staffel vor. In der Liga tummeln sich viele ambitionierte Teams, denen allesamt der Titel zugetraut werden kann. Für „Scheibling“ gewiss keine einfache Challenge, Mag. Thomas Husar, seines Zeichens Coach des Regionalliga-Absteigers, spricht im Interview mit Ligaportal dennoch von einer „coolen Aufgabe“. Schließlich gilt es in dieser Saison vor allem, Neues zu entwickeln.

 

Umbruch in Scheiblingkirchen

„Die Vorbereitung war nicht ganz unschwer…“, antwortet Thomas Husar auf die entsprechende Frage der Redaktion. Um fortzusetzen: „… weil nun doch eine völlig neu zusammengestellte Mannschaft dasteht. Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir den Findungsprozess letztlich abschließen. Von daher wird es spannend. Es ist nicht ganz unkompliziert, passt aber soweit.“

Neun Abgängen stehen in Scheiblingkirchen konkret fünf Neuzugänge gegenüber. „Es war daher sicher nicht überdimensional“, sagt Husar. „Im Prinzip sind wir mit den Neuen sehr zufrieden. Siwohl Aliaksandr Kuhan als auch Milan Milovanovic und Gino Linhart werden uns auf jeden Fall weiterhelfen. Zum Teil bestehen noch Trainingsrückstände, weil es im letzten Jahr nicht so viel Spielzeit gab, beziehungsweise hat sich Gino in der ersten Woche verletzt. Mit dem, was die Neuen einbringen können, bin ich jedenfalls sehr zufrieden.“

"Eine spannende Aufgabe"

Die Frage, ob man in der Landesliga anders trainiert als eine Etage weiter oben, beantwortet der Coach wie folgt: „Dadurch, dass zwei Drittel des Kaders nicht mehr dabei sind, müssen wir die Struktur der Mannschaft und die Spielidee völlig neu aufsetzen. Es hilft ja nichts, dass von 16 Leuten vier wissen, wie man letztes Jahr gespielt hat. Es ist aber eine spannende Aufgabe, wo wir vor einem völligen Neustart sind, daher im körperlichen Bereich noch Defizite haben, die uns noch begleiten werden. Ich gehe nicht davon aus, dass wir das vor der Winterpause unter Kontrolle bekommen“, so Husar, der den Trainingsschwerpunkt ansonsten im technisch-taktischen Bereich verortet sieht.

Bei den Zielen steht die Entwicklung der Mannschaft klar im Vordergrund. „Es geht darum, dass wir einen Mannschaftsgeist zusammenbringen, die Identität auf den Platz bringen, die Scheiblingkirchen und dem Verein gerecht wird.“ Als Platzierung erhofft man sich einen Rang im Mittelfeld, Husar spricht auch von einem einstelligen Platz. „Einstufen würde ich uns zwischen sechs und zehn. Es gibt sehr viele sehr gute Mannschaften, die heuer um den Titel rittern werden, da gehören wir sehr klar nicht dazu, aber ich finde es extrem spannend und eine coole Aufgabe, hier was Neues zu entwickeln und vielen jungen Eigenbauspielern eine Plattform zu bieten.“

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