Leobendorf dreht Partie gegen Langenrohr in der zweiten Hälfte

Die letzte Partie in der 20. Runde der 1. NÖN-Landesliga wurde am Sonntagnachmittag ausgetragen, der SV Leobendorf hatte den SV Langenrohr zu Gast. Die Auswärtself spielte eine hervorragende erste Halbzeit, Leobendorf tat sich sichtlich schwer und musste dann auch das 0:1 hinnehmen. Mit diesem knappen Vorsprung für Langenrohr ging es auch in die zweite Halbzeit, die völlig konträr zur ersten verlief, denn Leobendorf besann sich auf seine Stärken, schaffte es die Partie zu drehen und gewann mit 2:1.

Langenrohr zeigt auf

Die erste Halbzeit gehört eindeutig den Gästen aus Langenrohr, sie sind einfach viel aggressiver, gehen mehr in die Zweikämpfe und tun mehr fürs Spiel als die Hausherren. Die Rechnung dafür bekommt Leobendorf dann auch in der zehnten Minute gleich präsentiert, Viktor Kornaj kann zum 1:0 für Langenrohr einnetzen. Die Baumühlner-Elf gibt dann weiter richtig Gas, will den mit einem schnellen zweiten Tor für eine Vorentscheidung sorgen, man spielt sich auch gute Chancen heraus, doch letztendlich kann man den Ball nicht noch einmal im gegnerischen Gehäuse unterbringen, Topchancen vergibt unter anderem Andreas Koberger. Leobendorf hingegen kann in der ersten Halbzeit überhaupt nicht richtig in Erscheinung treten, man ist immer einen Schritt hinten nach und muss froh sein, dass es schließlich nur mit einem 0:1 in die Kabinen geht.

Kabinenpredigt von Prosenik lässt Leobendorfer aufwachen

Leobendorf-Trainer Christian Prosenik hat in der Pause wohl die richtigen Worte gefunden, denn die Hausherren gehen völlig anders in die zweite Halbzeit, man agiert viel schneller, geht besser in die Zweikämpfe und versucht, Chancen zu kreieren, was auch nach und nach immer besser gelingt. Langenrohr hat in dieser Phase keine Chance auf den zweiten Treffer und muss in der 53. Minute das 1:1 hinnehmen, Torschütze ist Bernhard Ungerböck. Es geht nun nur mehr auf ein Tor, nämlich jenes von Langenrohr, Leobendorf setzt nach und kann in der 70. Minute die Partie endgültig drehen, erneut ist es Ungerböck, der den Ball hinter die Linie schiebt. In den letzten 20 Minuten spielten die Heimischen den Sieg nach Hause, Langenrohr lässt zwar nichts unversucht, am Ende bleibt es aber beim 2:1.

Christian Prosenik (Trainer SV Leobendorf): "Wir hatten in der ersten Halbzeit wirklich Glück, dass es nur 0:1 gestanden ist, denn Langenrohr war uns in allen Belangen überlegen. Ich habe dann in der Pause anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn die Mannschaft war wie ausgewechselt, konnte offensiv gefährlich werden und haben die Partie dann gedreht."

Beste Spieler: Bernhard Ungerböck (MF), Slaven Lalic (MF)

Rene Schilcher (Sektionsleiter SV Langenrohr): "Wir waren in der ersten Halbzeit sehr gut, haben noch weitere Möglichkeiten auf Treffer vergeben. Nach der Pause haben wir leider nicht mehr ins Spiel gefunden."

Bester Spieler: Stefan Kummerer (VT)

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