Zwettl reicht ein Tor zum Sieg bei Spratzern!

Der ASV Spratzern hatte in der vierten Runde der NÖ-Liga den SC Zwettl zu Gast. Die erste halbe Stunde gehörte eindeutig den Gästen aus Zwettl, die viel aggressiver in die Partie gingen. So durften sich die Gäste auch über den Führungstreffer freuen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit wurden die Heimischen zwar stärker, nach vorne konnte man aber nicht wirklich gefährlich werden. So brachte Zwettl das 1:0 über die 90 Minuten, Spratzern damit weiter ohne Saisonsieg.

Führung für die Zwettler

Es ist von der ersten Minute an eine recht flotte Partie, wobei die Gäste aus Zwettl in der ersten halben Stunde das tonangebende Team sind. Man geht aggressiver in die Zweikämpfe und spielt offensiv guten Fußball. Dafür wird man in der 19. Minute dann auch belohnt, der junge Lorenz Grabovac bringt den Ball im gegnerischen Gehäuse unter und stellt auf 1:0. Mit dem Vorsprung im Rücken wird Zwettl immer gefährlicher, ein zweiter Treffer will aber vorerst nicht gelingen. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit kommt Spratzern dann etwas besser ins Spiel, nach vorne hin gelingt aber recht wenig.

Spratzern zu harmlos in der Offensive

Die Kabinenpredigt von Enver Keci scheint bei den Heimischen doch etwas gebracht zu haben, denn in den zweiten 45 Minuten läuft es etwas besser für die Spratzerner. Die Mannschaft findet endlich einen Rhythmus, doch das große Manko der Keci-Elf zeigt sich auch nach dem Wiederbeginn. Offensiv kann man einfach keine Akzente setzen, es fehlt der Spielwitz und die Ideen. Zwettl tut sich nun schwerer, man macht mehr Fehler und so wird der Gegner stärker. Am Ende können die Gäste den knappen Vorsprung aber über die Zeit bringen, es bleibt beim 1:0 für den SC Zwettl.

Enver Keci (Trainer ASV Spratzern): "Ich kann nicht viel zu dieser Leistung sagen, manchmal ist es besser, wenn man nicht alles kommentiert. Es ist einfach so, dass die größten Probleme in der Offensive liegen. Mit der ersten Halbzeit bin ich überhaupt nicht zufrieden, in der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dominiert, aber nach vorne hin geht einfach gar nichts. Da wird ohne Konzept agiert, die Mannschaft ist überfordert und so kann man keine Tore schießen. Zwettl hat seine Sache defensiv sehr clever gemacht, mehr gibt es nicht zu sagen."

Beste Spieler: -

Harald Resch (Sektionsleiter SC Zwettl): "Wir waren 30 Minuen das klar bessere Team, haben auch gute Chancen herausgespielt und haben verdient geführt. Danach haben wir um den Ausgleich gebettelt, Spratzern ist immer besser geworden. Nach der Pause haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden, es war eine echt harte Partie, am Ende haben wir den Vorsprung über die Zeit gebracht."

Beste Spieler: Lorenz Grabovac (ST), Florian Metz (MF), David Hagmann (VT)

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