Spielberichte

Zwettls Spieler haben den Torriecher für sich entdeckt [Video]

Nach einem mühsamen Saisonstart in die Landesliga ist der SC Zwettl nun endgültig dick da. Dem 6:0 der Vorwoche folgte nun ein 4:0-Auswärtssieg in Ardagger. Der Verein wurde damit für die Ruhe und Gelassenheit belohnt, die er trotz Krisensituation zu Saisonbeginn ausstrahlte. Alle vier Treffer fielen vor 130 Zuschauern übrigens in der ersten Hälfte. Begünstigt duch den frühen Ausschluss von Ardaggers Richard Aigner. Jetzt Trainingslager buchen!

"Wir waren durch die Niederlage in Rohrendorf noch ein wenig verunsichert", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Das merkte man auch beim Auftritt gegen Zwettl. Denn schon die ersten Minuten zeigten eine leichte Überlegenheit der Gäste, die sich nach einer viertel Stunde in der Führung auswirkte. Nach einer schönen Aktion über die rechte Seite spielte Thomas Müllner den Ball perfekt zur Mitte, Robert Caljkusic lauerte bereits und verwandelte sicher zum 1:0. Für Torhüter David Mühlböck gab es dabei nichts zu halten.

Schock Nummer zwei

Nur wenige Augenblicke später der nächste Schock für Ardagger: Richard Aigner hielt Zwettl Angreifer 18 Meter vor dem Tor zurück. Die Zuschauer forderten die gelbe Karte und waren selbst überrascht, als der Schiri plötzlich in die Gesäßtasche griff und Rot zückte. "Für mich keine rote Karte, weil unser Tormann den Ball nach einmal aufspringen hatte. Der Stürmer wäre nie an den Ball gekommen."

Die strittige Situation gibt es natürlich auf als Video:

Spezial Ardagger 19

Mehr Videos von SG Ardagger Steine&Mehr Viehdorf

Den fälligen Freistoß verwandelte Vladimir Dobal sehenswert zum 2:0. Eine Anfangsphase zum Vergessen für die Jungs aus Ardagger, die sich auch in der Folge nicht fingen. "Zwettl war sehr stark, vor allem spielerisch", musste Riesenhuber die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Nach einer halben Stunde übernahm Caljkusic eine Kopfball-Vorlage direkt, schoss aus acht Metern zum vorentscheidenden 3:0 ein. In Minute 36 sollte schon der 4:0-Endstand fallen. Wieder war es Dobal, der die Gäste jubeln ließ. Ein Doppelpass ließ Ardaggers Defensive alt aussehen. Da fehlte fasst ein wenig der Wille.

Nach der Pause schaltete Zwettl einen Gang zurück. "Zwettl wollte nicht mehr, wir konnten nicht mehr", fasste Riesenhuber enttäuscht zusammen. Bevor es in der kommenden Runde gegen Gaflenz geht, muss Trainer Michael Unterberger die Mannschaft wieder auf Vordermann bringen.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.