Leobendorf zittert sich zum Heimerfolg

Sowohl Landesliga-Titelkandidat Leobendorf als auch Waidhofen gingen aufgrund der letzten Ergebnisse verunsichert in die Partie. Vor 350 Zuschauern hatten die Gäste den besseren Start, Leobendorf aber das bessere Ende für sich. Denn Michael Wojtanowicz, Martin Demic und Philip Kurz sorgten mit ihren Treffern für den 3:2-Heimerfolg.

Leobendorfs Trainer Andreas Haller musste auf den gesperrten Torjäger Mario Konrad verzichten, auch sonst konnten beide Teams nicht komplett auflaufen. Was Waidhofen in der Anfangsphase gar nicht störte. Denn schon in Minute vier sollte es erstmals im Kasten der Hausherren klingeln. "Es ist genauso gelaufen wie in den letzten Wochen. Wir haben vorne eine Top-Chance vergeben und hinten haben wir mit dem ersten Schuss den Treffer bekommen", so Leobendorfs Sektionsleiter Michael Tackner. Pavol Poliacek hatte Waidhofen in Führung gebracht. "Wir haben uns dann aber gesteigert", so Tackner, der in Minute 12 ein elferwürdiges Foul an Peter Zöch sah. Den Strafstoß verwandelte Michael Wojtanowicz zum 1:1.Ausgleich.

Chancenauswertung lässt zu wünschen übrig

In der Folge kontrollierte Leobendorf das Spiel und fand etliche gute Möglichkeiten vor. "Wir haben aber zu viele Chancen liegen gelassen", haderte Tackner. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es Martin Demic, der Leobendorf in Führung brachte. Felix Steiner wurde mit einem Lochpass herrlich bedient, seine sehenswerte Flanke übernahm Demic zum 2:1.

Die Vorentscheidung sollte unmittelbar nach dem Seitenwechsel fallen. Denn Philip Kurz erhöhte auf 3:1. Die Hausherren verabsäumten es in der Folge aber, den Sack endgültig zuzumachen, ließen Waidhofen am Leben. Was für eine spannende Schlussphase sorgten sollte. Denn Waidhofen kam durch Daniel Meyer in Minute 84 auf 2:3 heran. "Es hat dann zwar keine große Chance mehr gegeben, bei einem Tor Unterschied kann aber immer etwas passieren", so Tackner. Leobendorf brachte den Vorsprung über die Zeit und liegt in der Tabelle nun nur noch einen Punkt hinter Krems. "Ein wichtiger Sieg für die Moral und das Selbstvertrauen."

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