Spielberichte

Waidhofen beendet Negativserie gegen Haitzendorf

350 Zuschauer wollten sich das wichtige Spiel in der 27. Landesligarunde nicht entgehen lassen. Vor allem Waidhofen stand im Birkenstadion gegen Haitzendorf enorm unter Druck. Und hielt dem stand. Denn Mario Dilberovic mit einem Doppelpack und Peter Balta sorgten in Halbzeit eins für den 3:2-Endstand, der im Falle von zwei Absteigern etwas Luft verschafft.

Waidhofen hatte zuletzt mit einer Negativserie zu kämpfen. Zudem Torhüter Rosenmayer nach seiner roten Karte in Kottingbrunn passen. "Wir haben mit einem 17-jährigen Debütanten begonnen", so Sektionsleiter Witold Sikorski über Goalie Tobias Fritz. Die Gäste reisten auch nicht mit dem größten Selbstvertrauen an, hatten unter der Woche erfahren, dass Trainer Andreas Klein mit Saisonende seine Arbeit in Haitzendorf beenden wird.

Tor um Tor

An Langweile war trotz der angespannten Ausgangslage aber nicht zu denken. Denn beide Teams begannen mit offenem Visier. Waidhofen ging schon in Minute sechs in Führung. "Poliacek hat Dilberovic mit einem schönen Pass ins Loch geschickt", so Sikorski. Dilberovic ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, stellte früh auf 1:0. Doch die Führung hielt nicht lange. Denn Haitzendorfs Torjäger Stefan Gruber war nur zwei Minuten später mit dem Ausgleich zur Stelle. Ein Schock für die Hausherren, die nur wenig später sogar in Rückstand gerieten. Tobias Eggenfellner hatte Haitzendorf in Führung gebracht.

In einem turbulenten Spiel ging es mit dem Torreigen munter weiter. Dilberovic (22.) mit dem Ausgleich und Peter Balta mit der neuerlichen Waidhofner Führung in Minute 37 drehten das Spiel erneut. "Wichtig , dass wir vor der Pause noch getroffen haben. Meine Mannschaft hatte sehr viel Druck", so Sikorski. In Durchgang zwei hatte Poliacek den Entscheidungstreffer auf dem Fuß, verpasste aber das 4:2. So blieb es bis zum Ende spannend. Waidhofen brachte die Minimalführung über die Zeit und jubelte über den ersten Sieg seit Ende März. Sieben Mal in Folge hatte Waidhofen den Platz als Verlierer verlassen. Ist das die Wende, die es zum Klassenerhalt braucht? "Wir müssen auf jeden Fall drittletztes Team werden, um in der Landesliga zu bleiben", so Sikorski.

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