Runde 6: Vorschau

 

Der Aufsteiger präsentierte sich zu Saisonbeginn gleich richtig stark und steht mit acht Punkten aus fünf Spielen relativ gut da, während einer der Titelaspiranten (SKN St. Pölten Juniors) noch nicht überzeugen konnte und am schmeichelhaften elften Platz rangiert. Eine sehr knappe und interessante Angelegenheit erwartet die Zuseher also in dieser Begegnung, denn St. Pölten muss schön langsam Fahrt aufnehmen, um sich nach vorne orientieren zu können.

Die Ivantschitz-Elf ist bisher das Überraschungsteam der 1. NÖN-Landesliga, stand vor Saisonbeginn noch ein großer Umbruch am Programm, so hat sich die Mannschaft schon gut eingespielt und liegt derzeit mit acht Punkten an fünfter Stelle. Der Start von Gaflenz war nicht das Gelbe vom Ei, wenngleich die letzte Partie wieder gewonnen werden und die Mannschaft etwas Selbstvertrauen tanken konnte. Aufgrund der Heimstärke von Schwadorf und des durchwachsenen Saisonstarts von Gaflenz, kann man jeoch auch hier von einer recht knappen Partie ausgehen.

Auch Waidhofen kann mit dem bisherigen Verlauf durchaus zufrieden sein, liegt das Team von Coach Lamatsch zwar nur am 12. Platz, konnte allerdings ebenfalls bereits fünf Zähler sammeln. Gegen Leobendorf ist die Heimmannschaft sogar der leichte Favorit, da die Anglmayer-Elf noch so gar nicht in die richtige Spur fand, erst drei Punkte erreicht hat und schon vier Niederlagen einstecken musste. Trotzdem kann man in dieser Partie von einem sehr umkämpften, aggressiven, aber auch ausgeglichenen Spiel ausgehen.

Die SV Langenrohr präsentierte sich auch in dieser Saison gewohnt bissig und aggressiv in ihren Spiel und ist für jedes Team ein unangenehmer Gegner. Doch auch Ardagger zeigte mit teils guten Leistungen, dass sie auch in dieser Saison wieder vorne mitspielen können. Anhand der Tabellensituation kann man die ausgeglichene Ausgangslage dieser Begegnung erkennen, treffen in der 6. Runde mit Ardagger (acht Punkte) und Langenrohr (neun Punkte) zwei ebenbürtige Mannschaften aufeinander.

Das Kellerduell dieses Spieltages bestreiten die SV Stockerau und der ASC Götzendorf. Stockerau hält mittlerweile bei vier Punkten und belegt momentan den 14. Platz. Für die Götzendorfer kam es noch bitterer in den ersten Runden, konnte das Team von Trainer Haager erst einen Punkt sammeln und besetzt somit den letzten Platz. Zwei sehr gleichwertige Mannschaften treffen also in dieser Partie aufeinander, in der beide Teams diese wichtigen drei Punkte brauchen, um sich von den hinteren Tabellenrängen zu befreien.

Die Singer-Elf präsentierte sich sehr stark zu Beginn, ließ in der letzten Partie gegen Gaflenz allerdings etwas nach. Trotzdem kann man in St. Peter von einem geglückten Saisonstart sprechen, liegt die Mannschaft auf Platz 3 (neun Punkte). Die spielstarke Sukalia-Elf zeigte schon das eine oder andere Mal, welch Potenzial in dieser Mannschaft steckt, hat allerdings Schwierigkeiten, konstant gute Leistungen abzurufen. Das Spiel ist sehr schwierig einzuschätzen, denn der Verlauf der Partie hängt sicher stark davon ab, wie die Tagesverfassung der Gäste sein wird.

Das Spitzenspiel der sechsten Runde bestreiten der zweite Aufsteiger ATSV Ober-Grafendorf und der SC Zwettl. Das bislang einzig ungeschlagene Team in dieser Saison liegt mit elf Punkten an zweiter Stelle, während die Petrovic-Elf nach furiosem Beginn in den letzten Spielen etwas schwächelte. Für Zwettl (acht Punkte) liegen die oberen Plätze allerdings noch völlig in Reichweite, die Zuseher können sich auf ein temporeiches, ausgeglichenes und wahrscheinlich auch sehr spannendes Spiel freuen.

Der ASK Bad Vöslau, mit zwölf Punkten Tabellenführer, empfängt am Samstagnachmittag den SV Würmla. Die Prochaska-Elf liegt an Platz 13 und konnte fünf Punkte sammeln, ist in dieser Begegnung gegen die Kreuz-Elf aber der klare Außenseiter. Bad Vöslau wird sicher versuchen, mit einem Sieg die Tabellenführung zu verteidigen, während Würmla den Favoriten ärgern und einen oder sogar drei Punkte aus Bad Vöslau entführen will.