2. Landesliga Ost

FC Klosterneuburg: "Du wirst nie eine erste Partie haben, die schön ist"

Der FC Klosterneuburg hat am Freitagabend mit dem 1:0-Erfolg über die vorab eher schwierig einzuschätzenden SV Horn Amateure einen positiven Start in die neue Spielzeit der 2. Landesliga Ost verzeichnen können. Die nächste schwierige Aufgabe wartet bereits am kommenden Dienstag, geht es in der auf 16 Teams aufgestockten Klasse Schlag auf Schlag. Mario Handl, seines Zeichens Trainer der Klosterneuburger, hat sich dennoch Zeit genommen, um mit Ligaportal über die aktuelle sportliche Situation seiner Mannschaft zu sprechen.

 

Auftaktspiele sind selten echte Hingucker

Fragt man Mario Handl, wie der Auftaktsieg gegen die zweite Mannschaft des SV Horn zustande gekommen ist, bekommt man folgende Antwort zu hören: „Horn ist ein guter Gegner, sehr aggressiv und mit guten jungen Spielern ausgestattet. Das Tempo war hoch, wir haben 20 Minuten gebraucht, bis wir uns daran gewöhnt haben. Auch musste unser Tormann ein bis zwei Bälle halten. Danach haben wir immer besser ins Spiel gefunden, es war dann ausgeglichen. Wir haben unser Spiel adaptiert und sind dann durch einen Elfer – es waren ein paar strittige Situationen davor – in Führung gegangen.“

Handl weiß natürlich, dass es schwierig ist, bereits im ersten Spiel zu glänzen. „Egal in welcher Liga, du wirst nie eine erste Partie haben, die schön ist und wo du super spielst. Im Prinzip geht es nur um die drei Punkte, wichtig ist, dass du anschreibst und in den Rhythmus kommst. Es weiß natürlich niemand, wo der andere steht. Für uns zählen die drei Punkte, wir werden Spiel für Spiel weiterarbeiten.“

Der Coach der Klosterneuburger setzte beim Saisonauftakt gleich auf drei Neuzugänge in der Startelf. Mit seinen neuen Spielern ist Handl zufrieden. „Wir haben auf Einstellung, Disziplin und Qualität geachtet, das passt bei allen vier Neuen.“

Klosterneuburg stehen weitere schwierige Aufgaben ins Haus

Die Frage, wo man die Klosterneuburger in der laufenden Spielzeit verorten wird können, beantwortet der Coach nur relativ ungern. „Das kann ich nach einer Runde nicht sagen. Der Fußball ist so schnelllebig, es hängt viel von Gesperrten, Verletzten, Spielverläufen ab. Es wäre vermessen, wenn ich jetzt sagen würde, Meister, aber auch nicht fair, wenn ich Abstieg sagen würde. Ein erstes Resümee kann man in Wahrheit erst nach sieben Runden ziehen und dann schauen, was man im Winter adaptiert.“

Schon am Dienstag geht es für Klosterneuburg gegen Vösendorf, am Wochenende wartet Katzelsdorf. „Beides sind routinierte Mannschaften, beide haben erfahrene Spieler in ihren Reihen. Sie sind sehr kompakt, Vösendorf ist überhaupt sehr kampfkräftig, diszipliniert, und sie haben einen guten Trainer. Jedes Spiel wird anders werden, wir müssen schauen, dass wir unseres im Griff haben, das ist das Hauptziel, dann muss man im Spiel adaptieren, gewisse Ideen haben, die Spieler müssen bereit sein. Jeder Gegner ist natürlich anders, wir müssen auf uns schauen, wenn wir unseres erfüllen, sind wir eh schon weit“, so Handl.

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