Spielberichte

Der SC Wolkersdorf wird in Horn spät erlöst

Der SC Wolkersdorf kann sich mit einem späten Tor in der Verlängerung mit 2:1 gegen eine junge Truppe der Horn Amateure durchsetzen. Dieser knappe Sieg verhilft dem SC dabei, an Tabellenführer Admira Panthers dranzubleiben und somit die Chancen auf den Aufstieg zu wahren. Wie zufriedenstellen die Leistung seiner Mannschaft heute war und was dieser Sieg für das Meisterschaftsrennen bedeutet, das haben wir Wolkersdorf Trainer Markus Siebenhandl gefragt.

Die ersten 45 Minuten

„Mit der ersten Halbzeit bin ich gar nicht zufrieden. Wir sind zwar gut reingekommen in den ersten 15, 20 Minuten. Aber dann haben wir sehr viel von unseren Basics vermissen lassen. Wir waren nicht gut in den Zweikämpfen, nicht bereit gegen diese jungen Horner dagegenzuhalten.“ Dies verriet uns der Coach der Gäste. Die Gastgeber aus Horn hatten mit einem Lattenschuss auch die beste Gelegenheit der ersten Hälfte. Es ging mit 0:0 in die Pause, in der Markus Siebenhandl eine ordentliche Ansprache hielt. „Wir haben einen kräftigen Impuls in der Halbzeit gegeben.“

Die zweite Hälfte

Nach der Pause war dann deutlich mehr Energie im Spiel auf Seiten den Wolkersdorfer. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Oliver Ifkovits durch einen Lupfer über den Torhüter das 1:0 aus Sicht der Gäste. Doch die Hausherren ließen sich nicht so leicht unterkriegen. In der 55. Minute antwortete Mohammad Sadeqi mit einem Schuss aus 20 Metern und netzte zum Ausgleich ein. Doch noch steckten die Spieler des SC den Kopf nicht in den Sand. „Was uns auszeichnet ist, dass wir einen unglaublichen Glauben an uns selbst haben, dass wir solche Spiele noch gewinnen können.“ Und so sollte es tatsächlich auch kommen. In der 90+3. Netzte Daniel Schöpf zum 2:1 Endstand aus Sicht der Gäste ein. Somit nimmt Wolkersdorf ganz wichtige drei Punkte aus Horn mit nach Hause.

Das Meisterrennen

Über die Saison sah das Meisterrennen lange nach einem Zweikampf zwischen den Admira Panthers und dem SC Wolkersdorf aus. Doch nach dem phänomenalen Rückrundenstart des SV Stockerau, scheint sich daraus ein potenzieller Dreikampf zu entwickeln. Dazu sagt Markus Siebenhandl Folgendes: „Uns interessiert das nicht, ob das ein Zwei- oder Dreikampf wird, wir schauen nur auf uns selbst.“ Mit dieser Einstellung soll es nun also Richtung Tabellenspitze gehen.


Die Besten: David Lippeck (Linksverteidiger), Oliver Ifkovits (Sturm)

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