Stadl-Paura beendet Saison mit 3:1-Heimerfolg über Stroheim

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altIn der abschließenden Runde ging es am Sonntag im Duell zwischen SK Powerland Blau-Weiß Stadl-Paura und der Union Stroheim um nicht mehr wirklich viel. Stroheim war ohnehin schon gerettet, die Stadlinger hätten theoretisch zwar noch auf den drittletzten Platz und somit in die Relegation rutschen können, doch in der Praxis war dies beinahe unmöglich. Für dieses Szenario hätten die Stadlinger und auch Bad Schallerbach 1b verlieren und sowohl Rohr als auch Steinerkirchen gewinnen müssen. Die Gastgeber überließen aber nichts dem Zufall und brachten sich mit einem Heimsieg auf die sichere Seite.

Fehlstart für Stadl-Paura - Stroheim ab der Halbzeit in Unterzahl

Die Stadlinger agieren im letzten Saisonspiel der OÖ 1. MW powered by Oberndorfer sehr offensiv, Coach Heinz Nowotny schickt gleich drei Stürmer aufs Feld. Doch den besseren Start erwischen die Gäste aus Stroheim. Stadl-Pauras Schlussmann Simon Winkler agiert bei einem Freistoß nicht konsequent genug, der Ball landet schließlich im langen Eck - Torschütze ist Stroheims Werner Sandmeier. Doch Stadl-Paura lässt sich nicht aus dem Konzept bringen und kann nur vier Minuten später ausgleichen. Bernhard Altenhofer versenkt das Leder per Kopf im Tor zum 1:1. Dann übernehmen die Hausherren das Kommando, zwingende Chancen gibt es bisher auf beiden Seiten aber nicht zu sehen. Wie schon beim Ausgleich führt erneut eine Standardsituation nun zu einem Treffer der Gastgeber. Nach einem Handspiel im Stroheimer Strafraum entscheidet der Unparteiische auf Strafstoß, den Janos Sipos im Tor unterbringt. Danach behalten die Heimischen Oberwasser, Stroheim kann an diesem Tag bisher nicht gefährlich werden. Bevor es mit dem 2:1 aber in die Pause geht, müssen die Gäste einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Wolfgang Hofer sieht in der 43. Minute zum zweiten Mal Gelb und muss noch zwei Minuten vor dem Seitenwechsel unter die Dusche.

Stadl-Paura lässt weitere Chancen ungenützt

Nach der Pause kontrolliert Stadl-Paura dann das Spiel ganz klar, die Nowotny-Elf lässt klar erkennen, wer hier in Überzahl spielt. Und nach nur fünf Minuten im zweiten Durchgang schlagen die Heimischen Kapital daraus. Ein Stadlinger wird im Stroheimer Strafraum von den Beinen geholt, wieder gibt es Elfmeter, den diesmal Florian Hechwartner in die Maschen setzt - nach 50 Minuten steht es 3:1 für Stadl-Paura. Während Stroheim im zweiten Durchgang offensiv kaum gefährlich werden kann, erarbeiten sich die Gastgeber einige weitere gute Möglichkeiten, scheitern aber an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Die besten Einschussmöglichkeiten findet Stürmer Bernhard Altenhofer vor. Zuerst versucht er es mit einem Schuss leicht seitlich aus kurzer Distanz, nachdem der Keeper parieren kann setzt er einen erneuten Schussversuch aus selber Position übers Tor. Später ist es wieder er, der über die Seite in den Strafraum zieht. Anstatt aber zur Mitte zu spielen, wo ein Kollege den Ball über die Linie drücken könnte, schießt er selbst - erneut ist er nicht erfolgreich. Ein einziges Mal kann dann auch Stroheim noch gefährlich werden, ein Kopfball zieht aber langen Eck vorbei. Da Stadl-Paura aus dem Spiel heraus die Angriffe nicht gut genug zu Ende spielen kann und Stroheim in Unterzahl nicht mehr zulegen kann, ändert sich dann am Spielstand nichts mehr. Die Partie endet mit 3:1 für Stadl-Paura, die somit die Saison auf dem neunten Rang beenden und sogar noch Stroheim überholen können. Die Jäger-Elf rutscht durch diese Niederlage noch auf Rang zehn ab.

Christoph Bolda

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