Eberstalzell mit zweiter Nullnummer binnen drei Tagen

Nach einem schwachen Start in die Rückrunde der 1. Klasse Mitte-West ist die Union Eberstalzell zuletzt etwas besser in die Gänge gekommen, verabsäumte es jedoch am vergangenen Sonntag - mit einer Nullnummer gegen Rohr - vorzeitig den Klassenerhalt zu fixieren. Zum Auftakt der 24. Runde musste die Mannschaft von Trainer Manfred Freilinger beim 1b-Team des SV sedda Bad Schallerbach antreten. Die Gäste rechneten sich einen Punktezuwachs aus, zumal die "Bad-Kicker" in den letzten drei Runden sieglos geblieben waren und zudem die Freilinger-Elf im Hinspiel einen klaren 4:1-Sieg feiern konnte.

Eberstalzell fand auch gut in die Partie und hatte den "zweiten Anzug" des OÖ-Ligisten in der ersten Halbzeit gut unter Kontrolle. Aber wie schon drei Tage zuvor gegen Rohr, konnten die Gäste Chancen nicht in Tore ummünzen. Neben Stefan und Josef Huemer, konnte auch der junge Elvis Pracalic eine Möglichkeit nicht nutzen. Einmal wollten die Eberstalzeller den Ball schon hinter der Linie gesehen haben, dem vermeintlichen Treffer von Stefan Huemer verweigerte Schiedsrichter Eidenberger jedoch die Anerkennung.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern dann ein ganz anderes Bild. Die Hausherren nahmen zusehends das Heft in die Hand und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Mit Fortdauer der zweiten Halbzeit geriet die Freilinger-Elf mächtig unter Druck und hatte ordentlich zu tun, einen Rückstand zu verhindern. Als dann in den Schlussminuten beide Mannschaften jeweils einen Matchball vorfanden, diesen aber nicht nutzen konnten, blieb es bei einem, aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten, gerechten 0:0-Unentschieden - für die Union Eberstalzell die zweite Nullnummer binnen drei Tagen.

Manfred Freilinger (Trainer Union Eberstalzell): "Bereits gegen Rohr hatten wir die große Chance, den Klassenerhalt zu fixieren, konnten aber ebenso wie am Mittwoch, in der ersten Halbzeit, zahlreiche Möglichkeiten nicht nutzen. Jetzt müssen wir abwarten, wie am Sonntag das Spiel Rohr gegen Offenhausen endet. Sollten die Gäste gewinnen, wäre uns der Klassenerhalt sicher. Das wäre auch gut so, denn unser Kader pfeift bereits aus dem letzten Loch. Umso mehr freut es mich, dass wir in den letzten drei Runden ungeschlagen geblieben sind und dabei kein Gegentor erhalten haben."


Günter Schlenkrich

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